Unheil

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Unheil (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Unheil
Genitiv des Unheils
Dativ dem Unheil
Akkusativ das Unheil

Worttrennung:

Un·heil, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unheil (Info)

Bedeutungen:

ein furchtbares, schreckliches Geschehen, Ereignis

Herkunft:

althochdeutsch unheil

Sinnverwandte Wörter:

Unglück, Verderben, Desaster, Verhängnis, Schaden

Gegenwörter:

Heil

Beispiele:

Ohne große prophetische Gabe konnte man das Unheil kommen sehen.
Ebenfalls im Volksglauben verwurzelt sind Unglücksbringer, die angeblich Unheil heraufbeschwören.
„795 bricht Unheil über Irland herein.“
„Für die Indigenen bedeutete der Reichtum neues Unheil.“
„Er hatte ein Unheil heraufbeschworen, an dem ich ein Leben lang würde leiden müssen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

Unheil anrichten, Unheil verkünden, Unheil abwehren, Unheil und Verderben

Wortbildungen:

unheilbringend, unheilkündend, unheilschwanger, unheilverkündend, unheilvoll

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Unheil
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unheil
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnheil

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „Unheil“.
  2. Wikipedia-Artikel „Glücksbringer
  3. Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 32.
  4. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 27.
  5. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 92.