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Worttrennung:
- Un·heil, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Unheil (Info)
Bedeutungen:
- ein furchtbares, schreckliches Geschehen, Ereignis
Herkunft:
- althochdeutsch unheil[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Unglück, Verderben, Desaster, Verhängnis, Schaden
Gegenwörter:
- Heil
Beispiele:
- Ohne große prophetische Gabe konnte man das Unheil kommen sehen.
- Ebenfalls im Volksglauben verwurzelt sind Unglücksbringer, die angeblich Unheil heraufbeschwören.[2]
- „795 bricht Unheil über Irland herein.“[3]
- „Für die Indigenen bedeutete der Reichtum neues Unheil.“[4]
- „Er hatte ein Unheil heraufbeschworen, an dem ich ein Leben lang würde leiden müssen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Unheil anrichten, Unheil verkünden, Unheil abwehren, Unheil und Verderben
Wortbildungen:
- unheilbringend, unheilkündend, unheilschwanger, unheilverkündend, unheilvoll
Übersetzungen
ein furchtbares, schreckliches Geschehen, Ereignis
- Wikipedia-Artikel „Unheil“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unheil“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unheil“
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „Unheil“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Glücksbringer“
- ↑ Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 24-35, Zitat Seite 32.
- ↑ Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 20-29, Zitat Seite 27.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 92.