Unterrock

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Unterrock (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Unterrock die Unterröcke
Genitiv des Unterrocks
des Unterrockes
der Unterröcke
Dativ dem Unterrock den Unterröcken
Akkusativ den Unterrock die Unterröcke
hellblauer Unterrock

Worttrennung:

Un·ter·rock, Plural: Un·ter·rö·cke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unterrock (Info)

Bedeutungen:

Rock, der unter einem normalen Rock als Unterbekleidung getragen wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus der Präposition unter und dem Substantiv Rock

Sinnverwandte Wörter:

Jupon

Oberbegriffe:

Rock, Unterbekleidung, Damenbekleidung

Unterbegriffe:

Petticoat

Beispiele:

Meine Großmutter trägt immer scheußliche rosafarbene Unterröcke aus Dederon.
„Jetzt jedoch besaß er fürs Leben diese hübsche Frau, die er vergötterte. Für ihn ging das Weltall nicht über den seidigen Saum ihres Unterrocks hinaus; …“[1]
„Stattdessen gerät er spürbar in Erregung, wenn auf Zelluloid ein Mieder eng geschnürt wird oder ein Unterrock aus Taft raschelt.“[2]
„Auf diese Frage hin schlüpfte das Weibsstück aus dem Kleid und dem Unterrock; wenn wir sie nicht gehindert hätten, hätte sie sich ganz nackt ausgezogen, in der Hoffnung, vom tierischen Verlangen zu erhalten, was sie von unserer Vernunft nicht erwarten konnte.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Unterrock
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterrock
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterrock
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unterrock
The Free Dictionary „Unterrock
Duden online „Unterrock
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterrock

Quellen:

  1. Gustave Flaubert: Madame Bovary. Sittenbild aus d. Provinz. Reclam, Stuttgart 1972, ISBN 3-15-005666-7 (Universal-Bibliothek; Nr. 5666/5670a), Seite 43.
  2. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 55.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 183.