Unterschrift

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Unterschrift gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Unterschrift, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Unterschrift in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Unterschrift wissen müssen. Die Definition des Wortes Unterschrift wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonUnterschrift und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Unterschrift (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unterschrift die Unterschriften
Genitiv der Unterschrift der Unterschriften
Dativ der Unterschrift den Unterschriften
Akkusativ die Unterschrift die Unterschriften
eine Unterschrift von Benjamin Franklin
eigenhändige Unterschrift von Stechinelli aus dem 17. Jahrhundert

Worttrennung:

Un·ter·schrift, Plural: Un·ter·schrif·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unterschrift (Info), Lautsprecherbild Unterschrift (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

meist eigenhändig geschriebener Namenszug, der als Bestätigung unter ein Dokument gesetzt wird

Abkürzungen:

Unterschr.

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch underschrift[1]

Synonyme:

Signatur, Unterzeichnung

Gegenwörter:

Paraphe

Unterbegriffe:

Bildunterschrift
Vertragsunterschrift

Beispiele:

Mit seiner Unterschrift bestätigte er den Kreditvertrag.
„Die Unterschrift ist etwas krakelig.“[2]
„Die Bauern sind beinahe alle Analphabeten, das sind aber auch viele der großen Fürsten, die sich metallene Petschaften mit ihrer Unterschrift gravieren lassen, sodass sie Dokumente nicht unterzeichnen müssen, sondern nur zu stempeln brauchen und damit verhehlen können, dass sie unfähig sind, ihren eigenen erlauchten Namen zu schreiben.“[3]
„Die eigenhändige Unterschrift unter einem Text wahrt nach deutschem Zivilrecht sowohl die in § 126 Abs. 1 BGB gesetzlich vorgeschriebene Schriftform als auch die freiwillige – also ohne gesetzliche Notwendigkeit verwendete – Schriftform sowie den Urkundencharakter von privaten Urkunden gemäß § 440 ZPO.“[4]
„Es war sogar schon passiert, dass ich meine eigene Unterschrift nicht reproduzieren konnte.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Unterschrift beglaubigen, fälschen, leisten
digitale, eigenhändige, leserliche Unterschrift

Wortbildungen:

Adjektive: unterschriftsreif
Substantive: Unterschriftenaktion, Unterschriftenfälschung, Unterschriftenmappe, Unterschriftensammlung, Unterschriftsmuster, Unterschriftsprobe

Übersetzungen

  meist eigenhändig geschriebener Namenszug unter einem Dokument
Wikipedia-Artikel „Unterschrift“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterschrift“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterschrift“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unterschrift“
The Free Dictionary „Unterschrift“
Duden online „Unterschrift“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unterschrift“

Quellen:

  1. ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterschrift“
  2. ↑ Jan Fleischhauer, Dirk Kurbjuweit: Der Gefangene. In: DER SPIEGEL. Nummer 39, 24. September 2012, ISSN 0038-7452, Seite 34 (URL: PDF 1,1 MB, abgerufen am 17. Juli 2015)..
  3. ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 110.
  4. ↑ Unterschrift: Deutschland, Abschnitt in der Wikipedia am 20. Juni 2015
  5. ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 275.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Überschrift
Enciclo
Wikious
Scientia
Boobota
Anandapedia
Sagapedia