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Unzukömmlichkeit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Un·zu·kömm·lich·keit, Plural: Un·zu·kömm·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Unzukömmlichkeit (Info)
Bedeutungen:
- Schweiz, Österreich, heute meistens im Plural: widriger Umstand, Unzulänglichkeit, Missstand
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Adjektiv unzukömmlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Sinnverwandte Wörter:
- Unliebsamkeit
Beispiele:
- „Eine positive Zukunftsprognose könne dazu führen, dass die Klage abzuweisen ist, wenn ‚die Wiederholung der bisherigen Unzukömmlichkeiten ausgeschlossen werden kann‘.“[1]
- „ Ohne Beamte, und ohne die sonstigen Unzukömmlichkeiten bis hin zur Korruption.“[2]
- „Zur wirksamen Abstellung dieser Unzukömmlichkeit ist von nun an der Sittenkalkul nur in einer Zusammentretung der sämmtlichen Professoren der Obligatstudien jedes Jahrganges unter der Leitung des Studien-Directors zu bestimmen.“[3]
- „Freilich entsteht hieraus auf der andern Seite die Unzukömmlichkeit, daß auch der unter dem bestimmten Alter stehende, nach seinen Verstandeskräften bereits Zurechnungsfähige wegen eines Verbrechens nicht gestraft werden kann, wegen welchen er doch, wenn nicht die höchste Culturstufe bei Bestimmung des Alters zur Grundlage genommen seyn würde, bestraft worden wäre.“[4]
- „Es hat sich gezeigt, dass die Information durch mehrere Stellen in solchen Fällen zu Unzukömmlichkeiten führt. Daher ist … die Information zentralisiert worden.“[5]
- „Es würde zweifellos zu Unzukömmlichkeiten führen, wenn der suspendierte Direktor des Institutes –“[6]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Unzukömmlichkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unzukömmlichkeit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Unzukömmlichkeit“
- Duden online „Unzukömmlichkeit“
- Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1 , Seite 271.
- Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0 , Seite 74.
- Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X , Seite 772.
- Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 .
Quellen:
- ↑ Christine Kary: Unleidlicher Mieter: Kündigung hält nicht immer. In: DiePresse.com. 13. Oktober 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 29. September 2017) .
- ↑ Margaretha Kopeinig, Josef Votzi, Gerhard Deutsch: Bürokratie-Abbau – aber wie, Herr Minister? „Da braucht es eine Revolution“. In: KURIER.at. 24. August 2017 (URL, abgerufen am 2. Oktober 2017) .
- ↑ Wilhelm Unger: Systematische Darstellung der Gesetze über die höheren Studien in den gesammten deutsch-italienischen Provinzen der österreichischen Monarchie. Erster Theil, Carl Gerold, Wien 1840, Seite 54 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ J. Kitka; J. F. H. Abegg u. a. (Herausgeber): Archiv des Criminalrechts. Neue Folge, Schwetschke und Sohn, Halle 1834, Seite 122 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Der Bund, 1968, Nr. 284, S. 28; zit. nach Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. Frauenfeld 2006, S. 271.
- ↑ Arthur Schnitzler: Professor Bernhardi. BoD – Books on Demand, 2016, Seite 81 (Google Books)