Vandale

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Vandale (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Vandale die Vandalen
Genitiv des Vandalen der Vandalen
Dativ dem Vandalen den Vandalen
Akkusativ den Vandalen die Vandalen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Wandale

Worttrennung:

Van·da·le, Plural: Van·da·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vandale (Info)
Reime: -aːlə

Bedeutungen:

Angehöriger des antiken, gleichnamigen germanischen Volkes
übertragen: zerstörungswütiger Mensch

Weibliche Wortformen:

Vandalin (cf. Wandalin)

Beispiele:

„Die Krise verschärfte sich erheblich, als im Jahre 455 die Vandalen Rom einnahmen, die Stadt plünderten, die Oberschicht gefangen nahmen und erst nach Zahlung eines hohen Lösegeldes entließen.“[1]
„Die Vandalen griffen nach allem, was nicht niet- und nagelfest war.“[2]
In der Nacht zum Montag hatten Vandalen abermals die Parkbänke beschädigt.

Wortbildungen:

Vandaleneinfall, Vandalenfeldzug, Vandalenforscher, Vandalenforscherin, Vandalenfürst, Vandalenfürstin, Vandalengrab, Vandalenhaus, Vandalenherrschaft, Vandalenherrscher, Vandalenherrscherin, Vandalenkönig (Vandalen-König), Vandalenkönigin (Vandalen-Königin), Vandalenland, Vandalenkrieg, Vandalenreich, Vandalenrezeption, Vandalensieg, Vandalenstamm, Vandalenstraße, Vandalentruppe, Vandalenzug, vandalisch, Vandalisch
Vandalenakt, vandalensicher, Vandalenspur, Vandalentruppe, Vandalenzeit, vandalieren, vandalisieren, Vandalismus

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vandale
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vandale
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVandalen
The Free Dictionary „Vandale
Annette Zwahr, Helga Weck (Herausgeber): BI Universallexikon: in 5 Bd. 1. Auflage. Bd. 5., Sein-Z, Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00072-2, Seite 373, Stichwort „Wandalen“, dort auch „Vandalen“.

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 151.
  2. Manfred Ertel: Abenteuer Afrika. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 192-198, Zitat Seite 197.