Verkehrspädagoge

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Verkehrspädagoge (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Verkehrspädagoge die Verkehrspädagogen
Genitiv des Verkehrspädagogen der Verkehrspädagogen
Dativ dem Verkehrspädagogen den Verkehrspädagogen
Akkusativ den Verkehrspädagogen die Verkehrspädagogen

Worttrennung:

Ver·kehrs·pä·d·a·go·ge, Plural: Ver·kehrs·pä·d·a·go·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verkehrspädagoge (Info)

Bedeutungen:

Person, die beruflich in Forschung und Lehre im akademischen Bildungsbereich Verkehrspädagogik tätig ist
Person, die sich (beruflich) als Verkehrserzieher im praktischen Lehrbetrieb betätigt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Verkehr, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Pädagoge

Sinnverwandte Wörter:

Fahrlehrer, Verkehrserzieher

Weibliche Wortformen:

Verkehrspädagogin

Oberbegriffe:

Pädagoge, Wissenschaftler
Berater, Erzieher, Lehrer, Trainer

Beispiele:

„Das fordern die Verkehrspädagogen Bongard und Winterfeld von der Pädagogischen Hochschule Berlin, die jetzt im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums das Verkehrswissen und das Verkehrsverständnis von fünf- und sechsjährigen Kindern vor deren Schuleintritt untersuchten.“[1]
„Ein von Verkehrspädagogen und -psychologen betreuter Durchgang dauert etwa 1,5 Stunden.“[2]
„Der Verkehrspädagoge Wolfgang Stern ergänzte, dass mangelnde Fahrpraxis und die fehlende Beherrschung der Maschine Probleme darstellten, die durch Trainings behoben werden könnten.“[3]
„Schon in Kitas und Schulen soll durch Verkehrspädagogen ‚eine Saat‘ für verantwortungsbewußtes Verhalten im Verkehr gelegt, die Problemgruppe der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren, die die meisten Unfälle verursachen, sollen in ihrer eigenen Sprache angesprochen werden.“[4]
„So sehr den Verkehrspädagogen Erfolg zu wünschen wäre – die vielfältigen Anreize zum Übertreten der Verkehrsregeln sind offenbar stärker.“[5]
„Angehende Verkehrspädagogen sind schon auf der Schulbank umworben.“[6]
„Deshalb besteht seit Herbst 2014 für die erfolgreichen Absolventen der vorgesehenen Ausbildungskriterien die Möglichkeit, mit den jeweiligen Verbandsprüfungen abzuschließen und die Berechtigung zur Bezeichnung "Geprüfter Verkehrspädagoge / MPU-Berater (DVPK) bzw. "Geprüfter Kraftfahreignungsberater (DVPK)" (Deutscher Verband der Psychologen und Kraftfahreignungsberater e.V.)“[7]
„Alexander K. ist seit 1992 Fahrlehrer und Verkehrspädagoge. Sein Fachwissen gibt er mit einem großen Maß an Kompetenz an seine Kursteilnehmer weiter.“[8]

Wortbildungen:

Verkehrspädagogenausbildung, Verkehrspädagogenkongress

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Verkehrspädagoge
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verkehrspädagoge

Quellen:

  1. Die Zeit, 16. Januar 1978, Nr. 03, zitiert n. Verkehrspädagoge
  2. Die Welt, 17. August 2004, zitiert n. Verkehrspädagoge
  3. PDF, Jahresbericht 2016 Deutscher Verkehrssicherheitsrat. Abgerufen am 19. März 2018.
  4. Alexander Pajevic: Polizei setzt auf Abschreckung: „Todesvideo“ soll Rasern eine Lehre sein. In: Der Tagesspiegel Online. 14. Oktober 1998 (URL, abgerufen am 19. März 2018).
  5. Hans Schuh: Wenn der Nebel wieder steigt …. In: Zeit Online. 13. November 1987, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. März 2018).
  6. Verkehrspädagogen
  7. Ausbildung zum MPU-Berater, Fahreignungsberater, Verkehrspädagogen
  8. Fahrschule, Augsburg. Abgerufen am 19. März 2018.