Erzieher

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Erzieher (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Erzieher die Erzieher
Genitiv des Erziehers der Erzieher
Dativ dem Erzieher den Erziehern
Akkusativ den Erzieher die Erzieher

Worttrennung:

Er·zie·her, Plural: Er·zie·her

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erzieher (Info)
Reime: -iːɐ

Bedeutungen:

pädagogisch Berufstätiger, der Kindern und Jugendlichen soziale Verhaltensregeln und Bildungsinhalte vermittelt

Herkunft:

Das Wort ist vereinzelt seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs erziehen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Weibliche Wortformen:

Erzieherin

Oberbegriffe:

Pädagoge

Unterbegriffe:

nach Arbeitsbereichen: Heimerzieher, Vorschulerzieher
nach Fachgebieten: Gesundheitserzieher, Kunsterzieher, Musikerzieher, Sporterzieher, Spracherzieher, Verkehrserzieher

Beispiele:

Zwei Erzieher betreuen die Ferienkinder jeden Tag und erarbeiten ein vielfältiges Programm.
„Hermann, widerspenstig und exzentrisch, war für seine Erzieher ein Alptraum.“[2]
„Familienministerin Giffey will Erzieher finanziell besser stellen. In einem Interview forderte sie, das Gehalt deutlich anzuheben - auf das Niveau von Grundschul-Pädagogen.“[3]
„Sein Bruder, der Mathematikprofessor an der Universität Padua, kam um die gleiche Zeit aus Neapel mit dem jungen Cavaliere Morosini, dessen Erzieher er war, nach Rom.“[4]
„Als der kleine Wilhelm seinen Heimatort verlassen mußte, konnte er nicht ahnen, daß ihm in der Person des geistlichen Onkels ein Erzieher gegeben würde, der für seinen späteren Lebenslauf die wichtigsten Impulse geben sollte.“[5]

Wortbildungen:

Erzieherausbildung, Erzieherberuf, Erziehergehalt

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Erzieher
Duden online „Erzieher
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erzieher
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErzieher
The Free Dictionary „Erzieher

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erzieher
  2. Thomas Wieke: Die seltsame Ehe des Fürsten Pückler. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 5-12, Zitat Seite 6.
  3. Tagesschau. Abgerufen am 25. März 2018.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 115.
  5. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 13/15. Erstauflage 1970.