Verschwendungssucht

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Verschwendungssucht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Verschwendungssucht
Genitiv der Verschwendungssucht
Dativ der Verschwendungssucht
Akkusativ die Verschwendungssucht

Worttrennung:

Ver·schwen·dungs·sucht, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verschwendungssucht (Info)

Bedeutungen:

unbeherrschbarer innerer Drang, unsinnig viel Geld/Vermögen zu verschleudern

Herkunft:

Determinativkompositum aus Verschwendung, Fugenelement -s und Sucht

Sinnverwandte Wörter:

Prasserei

Oberbegriffe:

Sucht

Beispiele:

„Er soll wegen Verschwendungssucht entmündigt werden.“[1]
„Sie waren nachdenklich und stellten wohl Überlegungen über die Verschwendungssucht von Spielern an, die das Geld nichts kostet; dennoch sah ich sie erstaunt, und andere staunen zu lassen, war meine Leidenschaft.“[2]
„Madame hat nie vorgegeben, moralischer zu sein als die damalige Gesellschaft, sie hat den unausgesetzten Ehebruch ihres Schwiegersohns ganz gelassen hingenommen, sich viel mehr über seine Verschwendungssucht geärgert.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Verschwendungssucht
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verschwendungssucht
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerschwendungssucht
The Free Dictionary „Verschwendungssucht
Duden online „Verschwendungssucht

Quellen:

  1. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 44.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 290 f.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 42.