Villa

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Villa (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Villa die Villen
Genitiv der Villa der Villen
Dativ der Villa den Villen
Akkusativ die Villa die Villen
Villa

Worttrennung:

Vil·la, Plural: Vil·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Villa (Info)
Reime: -ɪla

Bedeutungen:

großes, freistehendes Einfamilienhaus mit großem Garten

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von italienisch villa → it entlehnt, das auf lateinisch vīlla → la „Landhaus, Landgut“ zurückgeht[1][2]

Synonyme:

Landhaus, Landsitz, Stadthaus

Oberbegriffe:

Haus, Gebäude

Unterbegriffe:

Diplomatenvilla, Direktorenvilla, Ferienvilla, Gründerzeitvilla, Jugendstilvilla, Luxusvilla, Prunkvilla, Rattenvilla, Stadtvilla, Thermenvilla, Vorstadtvilla

Beispiele:

In Hamburg kann man am Elbufer schöne Villen sehen.
„Die reichen Weißen in den Villen an der Esplanade ließen auf der gegenüberliegenden Seite großzügige Häuser für ihre schwarzen und halbblütigen Mätressen errichten.“[3]
„Vor dem Abflug brachte sie ihren Freund dazu, ihr eine Generalvollmacht über sein Vermögen, Blankounterschriften, die Schlüssel für sein Auto und den Tresor in der Villa samt Zahlenkombinationen zu überlassen.“[4]
„Gestern bin ich aus der Villa ausgezogen.“[5]
„Da sie auch Diener und Hausmädchen mitgenommen hätten, stünden ihre Villen und Paläste leer.“[6]

Wortbildungen:

Villengegend, Villenhaus, Villenviertel, Villenvorort

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Villa
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Villa
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Villa
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Villa
The Free Dictionary „Villa
Duden online „Villa
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVilla
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Villa
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalVilla

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Villa“, Seite 961.
  2. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalVilla
  3. Geert Mak: Amerika!. Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Siedler, München 2013, ISBN 978-3-88680-0023-6, Seite 528.
  4. Die "Baronin" und der Villenbesitzer. Abgerufen am 22. August 2018.
  5. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 225. Zuerst 1977 erschienen.
  6. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 186.