Vorfeld

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Vorfeld (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Vorfeld die Vorfelder
Genitiv des Vorfelds
des Vorfeldes
der Vorfelder
Dativ dem Vorfeld
dem Vorfelde
den Vorfeldern
Akkusativ das Vorfeld die Vorfelder

Worttrennung:

Vor·feld, Plural: Vor·fel·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorfeld (Info)

Bedeutungen:

allgemein: der Bereich (Gelände oder Zeitabschnitt), der vor jemand/etwas liegt
Linguistik, speziell Syntax: im Aussagesatz die Wortstellungen, die sich vor der Satzklammer befinden

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Feld mit dem Präfix vor-

Gegenwörter:

Mittelfeld, Nachfeld

Oberbegriffe:

Feld, Gelände
Stellungsfeld

Beispiele:

Das Vorfeld konnte gut beobachtet werden.
Viele Fragen konnten schon im Vorfeld geklärt werden.
„Im gesamten Land verhinderten Sicherheitskräfte Protestaktionen im Vorfeld, indem sie Zufahrtswege sperrten oder Menschen in Gewahrsam nahmen.“[1]
„Schon im Vorfeld des Treffens hatte die Kanzlerin auf die Bedeutung der kulturellen Angebote hingewiesen.“[2]
„Während sie dies alles in ihrer lebhaften Art erzählte, waren die beiden von der Verkehrsstraße in das Gartengelände der Erbsiedlung eingebogen, das im Vorfeld der Stadt lag.“[3]
„Bereits 1518 im Vorfeld der Leipziger Disputation zwischen Luther und Eck tat sich Karlstadt mit Cranach zusammen.“[4]
In dem Satz "Hans ist gestern zu uns zu Besuch gekommen" steht "Hans" im Vorfeld.
„Bekanntlich kann im Vorfeld jedes Satzglied stehen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

im Vorfeld

Wortbildungen:

Vorfeldbesetzung, vorfeldfähig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vorfeld
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorfeld
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorfeld
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Vorfeld“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Vorfeld“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Vorfeld des Satzes“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Amnesty Report 2013 - Algerien. Abgerufen am 12. Juli 2015.
  2. Merkel würdigt Kultureinrichtungen – »Kulturelle Vielfalt« im Bundeskanzleramt. Pressemitteilung der Bundesregierung, 2.11.2016. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2016, Seite 233-234, Zitat Seite 234.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 108. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 225.
  5. Christa Dürscheid: Syntax. Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, Seite 97 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Vorwelt
Homophone: vorfällt