Wachauer Laberl

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Wachauer Laberl die Wachauer Laberl die Wachauer Laberln
Genitiv des Wachauer Laberls der Wachauer Laberl der Wachauer Laberln
Dativ dem Wachauer Laberl den Wachauer Laberln den Wachauer Laberln
Akkusativ das Wachauer Laberl die Wachauer Laberl die Wachauer Laberln
zwei Wachauer Laberl(n)

Nebenformen:

Wachauer, Wachauerl, Wachauer Laibchen, Wachauerle

Worttrennung:

Wa·chau·er La·berl, Plural 1: Wa·chau·er La·berl, Plural 2: Wa·chau·er La·berln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wachauer Laberl (Info)

Bedeutungen:

österreichisch: kleines, rundes, knuspriges Brötchen aus Weizen- und Roggenmehl mit charakteristischen Rissen in der Oberfläche; teilweise mit Gewürzen wie Kümmel, Anis, Koriander

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv Wachauer und dem Substantiv Laberl (mundartliche Schreibung von Laibchen)
Dieses Brot wurde von einem Bäcker aus Dürnstein in der Wachau Anfang des 20. Jahrhunderts als passende Beilage zum in dieser Gegend reichlich produzierten Wein erfunden.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Schusterlaberl/Schusterlaibchen

Oberbegriffe:

Backware, Gebäck

Beispiele:

„Das Wachauer Laberl, ein rundes Brötchen – oder Gebäck, wie es in Österreich heißt – aus Roggen- und Weizenmehl, der beste Begleiter zu allen Heurigenspezialitäten. Familie Schmidl aus Dürnstein hegt das Originalrezept wie einen Schatz.“[2]
„Nechyba kaufte das restliche Gebäck, das noch da war: zwei Semmeln, ein Wachauer Laberl und ein Salzstangerl.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wachauer Laberl
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Laberl: Wachauer Laberl“, Seite 224.

Quellen:

  1. Wachauer Laberl. In: lebensministerium.at: Traditionalle Lebensmittel in Österreich. Abgerufen am 2. Dezember 2013.
  2. Echte Wirtshäuser, Haubenlokale und reich gedeckten Tische. In: DiePresse.com. 25. Juni 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2013).
  3. Gerhard Loibelsberger: Mord und Brand. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2011, ISBN 978-3-8392-3696-3 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 2. Dezember 2013)