Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Warve gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Warve, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Warve in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Warve wissen müssen. Die Definition des Wortes Warve wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonWarve und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Geologie, Geomorphologie: dünne Ablagerungsschicht im Sediment (von, zumeist stehenden, Gewässern), die sich innerhalb eines Jahres gebildet hat und sich aus einer hellen (feinsandiger) Sommer- und einer dunklen (tonigen) Winterlage zusammensetzt
„Jede Warve (varv = periodische Wiederkehr von Schichten) beginnt mit einer hellen, stark sandigen Lage; dann nimmt der Ton zu, während die Farbe in hell- und dunkelbraun übergeht, mit einer tiefschwarzen, rein tonigen Lage schneidet die Warve oben haarscharf ab; die nächste folgt unvermittelt mit hellem Sand.“[2]
„Sommer- und Winterschicht bilden eine Warve (schwedisch: periodische Wiederkehr). Je nachdem wie sich in den einzelnen Jahren das Klima entwickelte, sind die Warven in ihrer Mächtigkeit und Ausbildung verschieden. Das Auszählen der Warven kann die Dauer des Absatzes eines tonigen Sedimentgesteins in Jahren fassen.“[3]
„Außergewöhnliche Muster, also gut wiederzuerkennende Abfolgen von Warven oder Lamellen (beds) unterschiedlicher Mächtigkeit, sind die Voraussetzung, um Warven aus verschiedenen Aufschlüssen einander zuzuordnen.“[4]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 10. Band Vide–Zz, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04833-6, DNB 965409295, Seite 4431.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1424.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1089.
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Fremdwörterlexikon. 4. Auflage. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 2001, ISBN 978-3-577-10603-0, Seite 998.
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Dreiundzwanzigster Band: Us–Wej, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1994, ISBN 3-7653-1123-5, DNB 940015625, Seite 578.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Warve“
Quellen:
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1424.
↑Georg Wagner: Einführung in die Erd- und Landschaftsgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Süddeutschlands. 2., vermehrte Auflage. Verlag der Hohenlohe’schen Buchhandlung, Öhringen 1950, Seite 638, DNB 455339651 (Zitiert nach Google Books).
↑Karl J. Weil: Die Erde kann erzählen. Selbstverlag Karl Jakob Weil/Libri Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-1008-5, Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
↑Harald Zepp: Geomorphologie. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Ferdinand Schöningh/UTB, Paderborn 2008, ISBN 978-3-506-97013-8 (Schöningh), ISBN 978-3-8252-2164-5 (UTB), Seite 297 (Zitiert nach Google Books). Im Originalsatz ist einzig das in Klammern stehende Wort »beds« kursiv gesetzt.