Wiktionary:Löschkandidaten/Oktober 2015

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gelöscht

Im zweiten Abschnitt mit bairischer Bedeutung befinden sich keine Belege. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 06:59, 19. Okt. 2015 (MESZ)

@Balû: Das scheint mir ein Fall für dich zu sein. Schaust du dir das bitte mal an und ergänzt eventuell. — Danke und lieben Gruß, Caligari ƆɐƀïиϠ 12:29, 19. Okt. 2015 (MESZ)
Bin zwar ostmittelbairischsprachig, mir erscheint aber in dieser Bedeutung „ummaspringa“ plausibler, was ich aber nicht mit umherspringen verhochdeutschen würde. Vgl. „kumm umma! kimm umma! kumm umme! kim öcha!“ = „komm herüber!“ Griaß eich, Peter Gröbner (Diskussion) 21:40, 19. Okt. 2015 (MESZ)
@Peter Gröbner Doch, das "umma" ist verhochdeutscht umher, genau wie "aussa" zu ausher und "eina" zu einher. Das umher wird jedoch auf der ersten Silbe betont und entspricht in diesem Fall dem standarddeutschen herüber. Du kannst das in den beiden wissenschaftlichen Wörterbuchprojekten zum Bairischen in D und A nachlesen:
* Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002) z.B. „aufher“
* Eberhard Kranzmayer et al.: Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Herausgeber): Bayerisch-österreichisches Wörterbuch. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien z.B. „aufher“
Leider sind beide Projekte noch nicht bis zum "U" fortgeschritten, so dass ich damit umherspringen nicht belegen kann. Ich werde es anderweitig versuchen. --Balû Diskussion 06:37, 25. Mai 2016 (MESZ)
@Balû: Danke für Deine Ausführungen. Allerdings ist derzeit in diesem Projekt nur das endbetonte „umher“ vertreten. Ich halte es immer noch für eine – wie Du es auch bezeichnest – „Verhochdeutschung“, die m. E. (zumindest ohne nähere Erläuterungen) ebenso wie „abhersagen“ (das übrigens im Beispiel – für mich schlüssig – owasong transkribiert wird) unnotwendig ist. Gleiches gilt für „abhinfallen“, das in keinem der Zitate solcherart (wieso eigentlich nicht – auch – abherfallen?) verhochdeutscht geschrieben wird. Ich muss jedoch – nach weiterer Recherche – zugeben, dass diese mich befremdethabende Schreibweisen auch in Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969 angegeben werden. Again what learnt, Peter -- 07:59, 25. Mai 2016 (MESZ)
@Peter: das ging mir nicht anders, bevor ich mich näher damit beschäftigt habe. Der Grund ist wohl der, dass man in der Wissenschaft bairische Hochsprache erfasst, d.h. "owafoin" ist eigentlich in bairischer Hochsprache abherfallen - alles andere ist eine Frage, wie weit der Sprecher zwischen Hochsprache und Mundart steht und natürlich der regionalen Herkunft des Sprechers, so wird der Bub im mittelbairischen zum Bua, aber im nordbairischen zum Bou. Wenn du mal w:Ludwig Thoma oder w:Karl Valentin liest: dort versuchen manche Personen, hochdeutsch zu reden und dann kommt genau das raus: "Der Bub ist vom Baum abhergefallen."
Natürlich gibt es auch abherfallen "owafoin", das dann herabfallen entspricht.
Aus Konsequenz daraus sehe ich es nicht mehr als sinnvoll an, Lemmata mit Mundartlautung anzulegen, eben nur noch als Verweis auf die Hochsprachlautung auch wenn das Bairischsprecher erstmal ziemlich irritiert. --Balû Diskussion 09:40, 25. Mai 2016 (MESZ)
Danke für Dein Verständnis und die Erzeugung selbigens bei mir. Ich meine, die Botschaft entsteht beim Empfänger und die in diesem Projekt vorliegenden Informationen sollten auch für Nicht-Insider nachvollziehbar sein. Daher bezweifle ich, dass es sinnvoll ist, Lemmata mit Hochsprachlautung mundartlicher Ausdrücke anzulegen, zumal diese dann auch nicht gefunden werden. Ohne Deine Hinweise hätte ich die Einträge im Duden „Österreichisches Deutsch“ aufgrund ihrer alphabetischen Einsortierung auch nie gelesen. Gruß und Dank, Peter -- 09:48, 25. Mai 2016 (MESZ)
 Erledigt da ich es momentan nicht belegen kann, habe ich das bairische Wort gelöscht. --Balû Diskussion 05:04, 11. Jan. 2017 (MEZ)