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übertragen: Person, die sich durch Unzuverlässigkeit und Oberflächlichkeit auszeichnet
Herkunft:
In dem Wort steckt Wind, mittelhochdeutsch/althochdeutsch wind „der Wendische“ (nach dem slawischen Volk der Wenden), also „wenischer Hund“; das Wort ist in heutiger Form seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1] Heute wird das Kompositum allerdings meist als „schneller Hund“ (= Hund, schnell wie der Wind) gedeutet.[2]
Windhunde zählen zu den schnellsten Landlebewesen.
„Ein zweiter Windhund stürzte, kaum dass er den Herrn vom Blumengarten aus erblickt hatte, mit gekrümmtem Rücken auf die Freitreppe zu, hob die Rute und rieb sich an Nikolais Beinen.“[3]
Auf diesen Windhund solltest du dich auf keinen Fall verlassen!
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Windhund“, Seite 991.
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Windhund“
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 642. Russische Urfassung 1867.