Windbeutel
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Windbeutel (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Windbeutel | die Windbeutel |
| Genitiv | des Windbeutels | der Windbeutel |
| Dativ | dem Windbeutel | den Windbeuteln |
| Akkusativ | den Windbeutel | die Windbeutel |
 |
Worttrennung:
- Wind·beu·tel, Plural: Wind·beu·tel
Aussprache:
Bedeutungen:
- hohles Gebäck mit unterschiedlicher Füllung
- Schimpfwort: leichtfertiger, unseriöser Mensch
- Schimpfwort: Person, die angibt/prahlt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wind und Beutel, belegt seit dem 18. Jahrhundert mit beiden Bedeutungen[1]
Synonyme:
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Im Harz gibt es in mehreren Lokalen sehr beliebte Windbeutel.
- „Wie kam dieser Windbeutel ohne einen Pfennig Geld und ohne Talent dazu, diese Schönheit durch Europa zu schleppen, die sich, ungefällig wie sie war, nur auf Kosten von Dummköpfen durchschlagen konnte?“[2]
Übersetzungen
hohles Gebäck mit unterschiedlicher Füllung
Schimpfwort: leichtfertiger, unseriöser Mensch
Schimpfwort: Person, die angibt/prahlt
- Wikipedia-Artikel „Windbeutel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Windbeutel“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Windbeutel“
- The Free Dictionary „Windbeutel“
- Duden online „Windbeutel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Windbeutel“
- Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 464
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Windbeutel“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 94 f.