Wortbedeutung

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Wortbedeutung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Wortbedeutung die Wortbedeutungen
Genitiv der Wortbedeutung der Wortbedeutungen
Dativ der Wortbedeutung den Wortbedeutungen
Akkusativ die Wortbedeutung die Wortbedeutungen

Worttrennung:

Wort·be·deu·tung, Plural: Wort·be·deu·tun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortbedeutung (Info), Lautsprecherbild Wortbedeutung (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Inhalt eines Wortes; das, was ein Wort bedeutet, worauf es verweist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Bedeutung

Synonyme:

Wortinhalt, Wortsinn

Gegenwörter:

Wortform, signifiant

Oberbegriffe:

Bedeutung

Beispiele:

Die Wortbedeutung von "Frau" kann teilweise mit den Semen "Mensch", "erwachsen", "weiblich" beschrieben werden.
„In einer Lexikologie sind also die Probleme besonders zu betrachten, die die lexikalisch-semantischen Aspekte der Wortbildung berühren: die Prozesse der Motivation, Demotivierung, Lexikalisierung und Idiomatisierung, die Zusammenhänge von Wortbildung und Wortbedeutung und Bedeutungswandel.“[1]
„In manchen Fällen ist es ganz gut, wenn das Wissen über Wortbedeutungen verloren geht.“[2]
„Die verwendete Terminologie spiegelt deshalb den deutschen Sprachgebrauch zu unterschiedlichen Zeiten wider und hat manche inzwischen veraltete Wortbedeutung konserviert.“[3]
„Es ist aber wichtig, sich zu fragen, was das Kind schon an Wissen erworben hat, ehe es anfängt, mit Wortbedeutungen zu operieren.“[4]
„Mit dieser These vom Beitrag der Wortbedeutung zur Satzbedeutung soll selbstverständlich die Rolle der lexikologisch nicht thematisierbaren Satzstruktur für die Satzbedeutung nicht geleugnet werden.“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortbedeutung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortbedeutung

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 47. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. 10. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-62077-5, Stichwort: Schuft, Seite 173.
  3. Winfried Ulrich: „Niessbrauch an einem Inbegriff von Sachen – Wie versteht der juristische Laie den Wortschatz des BGB?“. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2016, Seite 12-22, Zitat Seite 15.
  4. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 178.
  5. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 30.

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