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Zwiespalt wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Zwie·spalt, Plural 1: Zwie·spal·te, Plural 2: Zwie·späl·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Zwiespalt (Info)
Bedeutungen:
- meist Singular: innerer Konflikt mit sich selbst
- meist Singular: Uneinigkeit, Konflikt unter Personen
Herkunft:
- laut Kluge Rückbildung im 16. Jahrhundert vom Adjektiv zwiespältig[1]
Beispiele:
- „Zuweilen fragte sie sich in schmerzlichem Zwiespalt, ob er von Natur unfähig zu restloser Hingabe oder ganz einfach nicht willens sei, die letzte Schranke zwischen seinem und ihrem Leben niederzureißen.“[2]
- „Wiegand fühlt sein Herz schmerzhaft klopfen, die Worte dieses unbekannten Arbeiters erzeugen einen bitteren Zwiespalt in ihm.“[3]
- „Ich habe lange gebraucht, um diesen Zwiespalt zu verstehen.“[4]
- „In Wirklichkeit aber lebte schon in Galilei der Zwiespalt, an dem heute unsere gesamte Zivilisation krankt.“[5]
- Die zwei Musiker haben einen Zwiespalt.
Übersetzungen
meist Singular: innerer Konflikt mit sich selbst
meist Singular: Uneinigkeit, Konflikt unter Personen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zwiespalt“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zwiespalt“
- The Free Dictionary „Zwiespalt“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Zwiespalt“, Seite 1022.
- ↑ E. A. Greeve: Simonetta Bertall. Erzählung von E. A. Greeve. In: Zeit Online. Nummer 05, 21. März 1946, ISSN 0044-2070 (Seite 2, 5. Absatz. Brasilien; Paris; Turin, „Zwiespalt“ URL, abgerufen am 27. November 2013) .
- ↑ Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 210. Originalausgabe 1947.
- ↑ Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 12. Französisches Original 2017.
- ↑ Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 14. Erstauflage 1969.