Zwillingswort

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Zwillingswort (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Zwillingswort die Zwillingswörter
Genitiv des Zwillingsworts
des Zwillingswortes
der Zwillingswörter
Dativ dem Zwillingswort
dem Zwillingsworte
den Zwillingswörtern
Akkusativ das Zwillingswort die Zwillingswörter

Worttrennung:

Zwil·lings·wort, Plural: Zwil·lings·wör·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zwillingswort (Info)

Bedeutungen:

redupliziertes Wort
Teil einer Paarformel
Ausdruck für Wörter, die historisch gesehen einmal nur ein Wort waren, sich dann aber in Form und Bedeutung auseinanderentwickelt haben
Aussage mit ähnlicher Bedeutung wie eine andere

Herkunft:

Determinativkompositum aus Zwilling, Fugenelement -s und Wort

Synonyme:

Doppelwort, Reduplikation

Oberbegriffe:

Wort
Aussage

Beispiele:

Als Zwillingswörter werden unter anderen genannt: „bla-bla“, „Schnick-Schnack“.[1]
„Kegel“ ist ein Zwillingswort zu „Kind“ in der Paarformel „Kind und Kegel“.
„Der Leiter nennt ein Wort, die Teilnehmer finden das zugehörige Zwillingswort dazu, zB • ROSS und (Reiter) • Schall und (Rauch) • Auf Schritt und (Tritt) …“[2]
„Ich gebrauche das Wort Z w i l l i n g s w o r t als Ausdruck für solche Worte, welche ursprünglich eins waren, später aber in Form und Bedeutung auseinandergehen.“[3] Als Beispiel für ein solches Zwillingswort nennt Bechstein S. 337 den Namen „Karl“ und das Wort „Kerl“, die ursprünglich dasselbe Wort waren.
„Und fast ein Zwillingswort mit "Licht" und "Welt", mit "Jesus - Licht der Welt" (wie hier auf der Kerze von B. steht), fast ein Zwillingswort aus dem gleichen Evangelium, aus Johannes 12, 46 ist der Taufspruch von Noelle-Marie, wo Jesus sagt: Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“[4]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Steffen Möller: Viva Polonia. Als deutscher Gastarbeiter in Polen. Scherz, Frankfurt 2008, Seite 326. ISBN 978-3-502-15155-5
  2. Gisela Mötzing: Beschäftigung mit alten Menschen, S. 239..
  3. Reinhold Bechstein: Ein pessimistischer Zug in der Entwickelung der Wortbdedeutungen. In: Germania 8, 1863, S. 330-354; Zitat: S. 337, Fußnote 1.
  4. Predigtdatenbank