aemulus

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aemulus (Latein)

Nominativ Singular und Adverbia
Steigerungsstufe m f n Adverb
Positiv aemulus aemula aemulum
Komparativ
Superlativ
Alle weiteren Formen: Flexion:aemulus

Worttrennung:

ae·mu·lus, ae·mu·la, ae·mu·lum

Bedeutungen:

jemandem oder einer Sache nachstrebend (im guten wie im schlechten Sinn)
nacheifernd, wetteifernd
neidisch, eifersüchtig, scheelsüchtig

Herkunft:

seit Lukrez als Adjektiv und seit Terenz als Substantiv bezeugtes Erbwort aus dem uritalischen *aimelo-, dem Diminutiv zu *aimo-, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂ei-mo- ‚Nachahmung‘ zurückführen lässt; etymologisch verwandt mit hethitisch himma-[1]

Beispiele:

Wortbildungen:

aemulari

Übersetzungen

Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „aemulus“ (Zeno.org)
Karl-Ernst Georges; Thomas Baier (Herausgeber): Der neue Georges. Ausführliches Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch – Aus den Quellen zusammengetragen und mit besonderer Bezugnahme auf Synonymik und Antiquitäten unter Berücksichtigung der besten Hilfsmittel ausgearbeitet von Karl-Ernst Georges, 2013 neu bearbeitet von Tobias Dänzer. 2013. Auflage. Band 1: A–H, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-534-25214-5, Spalte 139, Artikel „aemulus“

Quellen:

  1. Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 26.