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Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Landwirtschaft: Egge
Herkunft:
- Erbwort aus dem baltoslawischen *eś-et-i, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂oḱ-et- zurückführen lässt; etymologisch verwandt mit litauisch akėčios → lt und lettisch ecēšas → lv und mit gemeinslawischem *esetь (russisch осеть (osetʹ☆) → ru und polnisch jesieć → pl) sowie urverwandt mit altgriechisch ὀξίνα (oxina☆) → grc, lateinisch occa → la und althochdeutsch egida → goh[1]
Beispiele:
- „Egde Aketes“ (Elbinger Vokabular 255)[2][3]
Übersetzungen
- Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive) , Seite 3.
- Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive) , Seite 279.
- Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive) , Seite 297.
Quellen:
- ↑ Rick Derksen: Etymological Dictionary of the Baltic Inherited Lexicon. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2015, ISBN 978-90-04-27898-1 (Band 13 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „akėčios“ Seite 46.
- ↑ Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive) , Seite 237.
- ↑ Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive) , Seite 85.