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Alternative Schreibweisen:
- dialektal: affe, auffe, auffi
Anmerkung zum Gebrauch:
- Mit Hilfs- oder Modelverben wird aufhin häufig elliptisch für aufhingehen (hinaufgehen) oder Ähnliches verwendet.[1]
Worttrennung:
- auf·hin
Aussprache:
- IPA: , mittelbairisch:
- Hörbeispiele: aufhin (Info), mittelbairisch: aufhin (Info)
Bedeutungen:
- bairisch, sonst veraltet; heute nur noch in mundartlichen Varianten wie auffi (siehe Dialektabschnitt): nach oben, hinauf (Richtung: vom Sprecher weg; Standposition Sprecher: unten)
Synonyme:
- aufwärts, hinauf, hoch; gehoben: empor, hinan; regional: nauf
Gegenwörter:
- bairisch: abhin (Richtung: von dem Sprecher weg; Standposition Sprecher: oben)
- hinab, hinunter
Beispiele:
- „Die Niederbayern "fahrn auf Minga auffe" und benennen den Münchner als "Mingara", was der gar nicht wertschätzt, denn er ist und bleibt ein Münchner, “[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf das aufhin (daraufhin)
Wortbildungen:
- aufhin-, bergaufhin
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufhin“
- Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „aufhin“.
- Duden online „aufhin“
- Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002) „aufhin“, Seite 702 f.
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „aufhin“, Seite 49.
- Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Erster Theil, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1827 (Google Books) Seite 43.
Quellen: