aufrecht

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aufrecht (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
aufrecht aufrechter am aufrechtesten
Alle weiteren Formen: Flexion:aufrecht

Worttrennung:

auf·recht, Komparativ: auf·rech·ter, Superlativ: am auf·rech·tes·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aufrecht (Info)

Bedeutungen:

mit geradem, aufgerichtetem Körper
auf ehrliche Weise
gemäß den Gesetzen, Regeln, Sitten

Herkunft:

mittelhochdeutsch ūfreht, althochdeutsch ūfreht „aufgerichtet“ (von der Körperhaltung her), belegt seit der Zeit um 1000, Bedeutung „redlich“ seit dem 18. Jahrhundert[1]

Sinnverwandte Wörter:

hochgerichtet, gerade
aufrichtig, unverfälscht, authentisch
rechtschaffen, redlich

Gegenwörter:

gebeugt, gekrümmt
heimtückisch, hinterhältig, unaufrichtig, unecht, unehrlich
unredlich

Beispiele:

Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß.
„Wie schon beim für den Homo sapiens entwicklungsgeschichtlich bedeutsamen Fortschritt des aufrechten Gangs ist beim Erklettern hoher Bäume und Felsen der Abstand zum Erdboden selbst schon eine Errungenschaft.“[2]
„Er hatte das Gefühl, er müsse sich noch aufrechter hinstellen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

aufrechter Gang

Wortbildungen:

aufrechterhalten

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufrecht
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufrecht
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaufrecht
The Free Dictionary „aufrecht
Duden online „aufrecht

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „recht“.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 15 f.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 210.