briefadelig

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briefadelig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
briefadelig
Alle weiteren Formen: Flexion:briefadelig

Nebenformen:

briefadlig

Worttrennung:

brief·ade·lig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild briefadelig (Info), Lautsprecherbild briefadelig (Info)

Bedeutungen:

dem Briefadel angehörend, ihn betreffend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Briefadel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Beispiele:

„Da briefadelige Gleichheit vom ansässigen Adel nicht akzeptiert wurde, war Jakob Fugger schließlich genötigt, sich um einen höheren Rang zu bemühen, nämlich um die Erhebung in den Grafenstand, die am 17. Juli 1514 erfolgte.“[1]
„Man sieht also ganz deutlich, daß der goldene Schildesrand und die Umwandlung der Entenköpfe in Straußenköpfe beliebt wurden, um das briefadelige Geschlecht von 1797 von dem uradeligen, aus dem es stammte, zu unterscheiden.“[2]
„Noch König Friedrich Wilhelm I. hat zahlreiche bürgerliche bzw. briefadelige Beamte in führende Positionen berufen.“[3]
„Doch wird es jetzt wenige bürgerliche und briefadelige Familien geben, die ihren Namen über das sechzehnte Jahrhundert hinauf verfolgen können.“[4]

Wortbildungen:

Briefadeliger

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „briefadelig

Quellen:

  1. Benjamin Scheller: Memoria an der Zeitenwende. Die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen vor und während der Reformation (ca. 1505 - 1555). Akademie-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-004095-5, Seite 39
  2. Semigothaismen. Allgemeines und Persönliches vom Semigothaismus. Kyffhäuser, München 1914, Seite 81, DNB 015126633
  3. Angela Stirken: Der Herr und der Diener. Friedrich Carl von Moser und das Beamtenwesen seiner Zeit. Röhrscheid Verlag, Bonn 1984, ISBN 3-7928-0473-5, Seite 68
  4. Georg Friedrich Kolb: Geschichte der Menschheit und der Kultur. Band 2: Das Mittelalter und die Neuzeit. Finck, Pforzheim 1843, Seite 76 (zitiert nach Google Books)