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Worttrennung:
- chan·gie·ren, Präteritum: chan·gier·te, Partizip II: chan·giert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: changieren (Info) changieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- von Materialien, insbesondere Stoffen: in wechselnden Farben und Helligkeiten glänzen; mehrfarbig schillern
- veraltet, noch gehoben: sich verändern; wechseln
Herkunft:
- von französisch changer → fr „wechseln“, dies zu gleichbedeutend lateinisch cambiare → la[1]
Synonyme:
- schillern, irisieren
Unterbegriffe:
- abchangieren
Beispiele:
- Sie betrat mein Zimmer in einem grün-rot changierenden Regenmantel.
- „Und die kleine Antonie, achtjährig und zartgebaut, in einem Kleidchen aus ganz leicht changierender Seide , blickte aus ihren graublauen Augen angestrengt nachdenkend und ohne etwas zu sehen ins Zimmer hinein “[2]
- Die Ausarbeitung nationaler Verteidigungskonzepte ist im Lichte changierender Bedrohungslagen in der Welt eine komplexe Aufgabe.
- „Die SPD changiert zwischen Realismus und Selbstüberschätzung.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- changierende Seide; ein changierendes Rot
- zwischen etwas und etwas changieren
Wortfamilie:
- Changeant
Übersetzungen
veraltet, noch gehoben: sich verändern; wechseln
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „changieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „changieren“
Quellen:
- ↑ Vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Zehn Bände auf CD-ROM. CD-ROM-Ausgabe der 3. Auflage. Bibliographisches Institut und Brockhaus, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X, DNB 975626558 , Eintrag „changieren“.
- ↑ Thomas Maan: Buddenbrooks: Verfall einer Familie. Lulu.com, 2006, Seite 2 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Jasper Von Altenbockum: Warten auf ein Wunder. In: FAZ.NET. 31. August 2017 (URL, abgerufen am 22. August 2020) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: chargieren