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Worttrennung:
- döl·mern, Präteritum: döl·mer·te, Partizip II: ge·döl·mert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: dölmern (Info)
Bedeutungen:
- sich dumm, ungeschlacht, täppisch benehmen
Beispiele:
- Die Kinder dölmern im Garten.
- Was dölmerst Du denn hier rum?
- Wieso in diesem Jahr überhaupt so viele Unvermummte in die Kameras dölmerten, darüber wird von allen in die gleiche Richtung spekuliert: Besonders jung seien die Demonstranten gewesen, viele betrunken, anscheinend ohne das Wissen darum, wie man sich bei politischen Demos verhält.[1]
- „Wenn Kinder in Ostwestfalen spielen, heißt das kalbern, da ist das Herumalbern schon mit drin. Machen sie Quatsch dölmern sie und sind analog Dölmer.“[2]
Wortbildungen:
- rumdölmern, Dölmer, Dölmerkens
Übersetzungen
sich dumm, ungeschlacht, täppisch benehmen
- „Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Band 46“, von Wilhelm Braune, Hermann Paul, Eduard Sievers, M. Niemeyer., 1922
- „Wörterbuch der niederdeutschen Mundart der fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen, oder, Göttingisch-Grubenhagen'sches Idiotikon“, von Georg Schambach, C. Rümpler, 1858
Quellen:
- ↑ Jenni Zylka: Der Plünderer hat ein Gesicht. In: taz.de. 4. Mai 2002, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 4. Juni 2017) .
- ↑ „Wir sägen uns die Beine ab und sehen aus wie Gregor Gysi“, von Wiglaf Droste, Reclam Leipzig 2005