dāt

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dāt (Prußisch)

Zeitform Person Wortform
Präsens 1. Person Singular
2. Person Singular dāse
3. Person Singular dāst
dast
1. Person Plural
2. Person Plural
3. Person Plural
Imperativ Singular dais
days
Plural dāiti
daiti
Partizip Perfekt Aktiv dāuns
dauns
Passiv dāts
dats
dāton
Alle weiteren Formen: Flexion:dāt

Alternative Schreibweisen:

dat

Nebenformen:

daton, dātunsi, dātwei, datwei

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

transitiv: geben

Beispiele:

„Nusan deininan geittin dais numons schindeinan“ (Katechismus I)[1][2]
„Nusen rickis Jesus Christus, anstan nactin kadan proweladin, ymmits stan geittin, dinkowats bha limatz bha daits swaimans maldaisemans bha belats, ymaity stwen, edeitte, sta ast mais kermens, kas perwans dats wirst, staweidan segeitty prey mayan menissnan.“ (Katechismus I)[1][2]
„Stasma polleygo jmmitz deyg stan kelkan pho stan betten eden, dinkowatz bha daitz swaimans maldaisemans bha belats,“ (Katechismus I)[3][2]

Wortbildungen:

audāt sien

Übersetzungen

Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), „dâ“ Seite 25.
Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 285.
Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 317–318.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 9.
  2. 2,0 2,1 2,2 Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 7.
  3. Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 9, 11.