den Abflug machen
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Nebenformen:
Worttrennung:
- den Ab·flug ma·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: (unauffällig/schnell) von einem Ort weggehen
- umgangssprachlich: nach unten fallen und heftig aufschlagen, plötzlich stürzen
Beispiele:
- „Zwanzig Jahre in dieser Tretmühle sind genug. Daher habe ich mir in den letzten Jahren die Taschen mit Erfolgsprovisionen, Abfindungen und Ähnlichem noch einmal richtig vollgestopft und dann den Abflug gemacht. Und jetzt bin ich frei .“[1]
- „Ich hab mir das eine Zeit lang angeguckt und dann den Abflug gemacht.“[2]
- „Da fragt man sich schon, warum bei Ryanair selbst junge Piloten im Schnitt schon nach vier Jahren wieder den Abflug machen, wie der Geschäftsbericht festhält.“[3]
- „Das Tonbandgerät machte einen gefährlichen Hüpfer in Richtung Tischkante, wurde aber von Raschke abgefangen, bevor es den Abflug machen konnte.“[4]
- „Aber als er die Leiter hoch ist, hat er den Abflug gemacht und sich ein Bein gebrochen.“[5]
- „In den Kurven mit ihren engen Radien mussten selbst die wendigen Rodler und Skeletonis aufpassen, dass sie nicht den Abflug machten.“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „einen Abflug machen“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Abflug: den/einen Abflug machen“, Seite 27 f.
Quellen:
- ↑ Kurt Merz: Die Tochter des Hufschmiedes. BoD, 2015, ISBN 9783739292533 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2017).
- ↑ Jürgen Kehrer: Kein Fall für Wilsberg. Grafit Verlag, 2013, ISBN 9783894258887 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2017).
- ↑ Nadine Oberhuber: Flucht aus dem Cockpit. In: Zeit Online. 20. September 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Oktober 2017).
- ↑ Ulrich Hinse: Falsches Spiel. Edition digital, 2014, ISBN 9783863946111 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2017).
- ↑ Gunter Preuß: Niccoló und die drei Schönen. Engelsdorfer Verlag, 2014, ISBN 9783957444752 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2017).
- ↑ Hans-Henner Hess: Der Bobmörder. Dumont Buchverlag, 2014, ISBN 9783832187958 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2017).