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Worttrennung:
- de·pos·se·die·ren, Präteritum: de·pos·se·dier·te, Partizip II: de·pos·se·diert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: depossedieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- veraltet: jemandes Eigentum, Rechte oder Macht entziehen
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch déposséder → fr entlehnt, das sich aus dé- → fr „von … weg“ und posséder → fr „besitzen“ zusammensetzt[1]
Synonyme:
- enteignen, entrechten, entthronen
Beispiele:
- „Da empföhle es sich noch eher, sämtliche Fürsten einfach zu depossedieren, was bei der Sinnesart Ihres Herrn Vaters sich von selber ausschließt.“[2]
- „Stein, werde mit dem Übergewicht der Stimmen der Nichtbesitzenden unausweichlich die Tendenz haben, das Besitzbürgertum zu depossedieren.“[3]
- „Wenn man aber Miene macht, hier ebenfalls die Vernunft zugunsten von Irrationalien zu depossedieren, so sage ich: écrasez l'infâme!“[4]
- „Eine Erbmonarchie, die über den ganzen Staatsapparat verfügt, ist allerdings nicht leicht zu depossedieren.“[5]
Wortbildungen:
- Depossedierung
Übersetzungen
veraltet: jemandes Eigentum, Rechte oder Macht entziehen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „depossedieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „depossedieren“
- Duden online „depossedieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 315.
- ↑ Karl Bleibtreu: Bismarck. e-artnow, 2017, Seite 1490 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Gestaltwandel der Unternehmung. Duncker & Humblot, 1954, Seite 71 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Salomo Friedlaender: Briefwechsel III. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7494-2211-1, Seite 195 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Karl Kautsky: Sozialisten und Krieg. 1937 (Zitiert nach Google Books)