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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: derkemma, dakemma
Worttrennung:
- der·kem·men, Partizip II: der·kem·men
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch:
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: derkemmen (Info)
Bedeutungen:
- bairisch: sich erschrecken
Herkunft:
- aus der Vorsilbe der- und dem Verb kemmen.
Synonyme:
- erschrecken
Beispiele:
- „Und wia i in sei’ G’sicht einischau — war mir bald ’s Sterzreindl aus der Hand g’falln - so derkemma bin i!“[1]
- „Ah! – Bin i jetzt derkemma! Jessas!“[2]
- „Komm nur her, ich derkimm nicht vor dir.“[3]
- „D Muatter is a so derkemma, daß s net amol woana hat kinna.“[4]
- „Da Ober war so dakemma, dassa direkt gstottert hod.“[5]
Übersetzungen
bairisch: sich erschrecken
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 86
- Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979 , Seite 47
- Hans Mayr: 1000 Worte tirolerisch. E. Sengthaler Verlag, Wörgl 1984 , Seite 20 „derkemma“
Quellen:
- ↑ Eduard Dorn: Die Madonna des Juden. 1892, Seite 102
- ↑ Hermann Bahr: Der Franzl. Wiener Verlag, 1901
- ↑ Hans Mayr: 1000 Worte tirolerisch. E. Sengthaler Verlag, Wörgl 1984 , Seite 20
- ↑ Josef Fendl: Literarisches Brotzeitbrettl. 1. Auflage. Verlag Attenkofer, Straubing 2000, Seite 157
- ↑ Toni Lauerer: Hauptsach', es schmeckt!. VMZ-Buchverlag, Regensburg 2002, ISBN 3-934863-08-6, Seite 129