dröppeln

Worttrennung:

dröp·peln, Präteritum: dröp·pel·te, Partizip II: ge·dröp·pelt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  dröppeln ^(Info)

Reime: -œpl̩n

Bedeutungen:

norddeutsch, rheinisch: tropfen, tröpfeln

sauerländisch: in normalgroßen Tropfen regnen

Sinnverwandte Wörter:

pieseln, pladdern

Beispiele:

„Man kann sie zudrehen, wie man will: Sie ist eine echte Schönheit aus dem Bergischen Land und ebenso stur, und so dröppelt sie nach jedem Ausschenken Tropfen für Tropfen Kaffee auf die vorsichtshalber bereitgestellte Untertasse.“^[1]

„Jetzt hab ick 'ne Badestube gekriegt. In de Badewanne wird's Bett gemacht, der Hahn, der dröppelt die ganze Nacht.“^[2]

„Auf dem Tisch stand eine große Dröppelmina, die bergische Kaffeekanne, die fleißig in eine Tasse hinein dröppelte, damit auch kein Tropfen Kaffee verloren ging.“ ^[3]

„Und das Teufelszeug sickerte, rann, dröppelte, gluckerte, lief, rieselte, nischelte, säuselte, plinkerte unaufhaltsam weiter war am Ende das eigene Trinkwasser bereits verseucht? “ ^[4]

„Auch noch anfangs der Fahrt regnete es, so daß wir uns Regencapes über die Beine legen mußten, denn die Wagen waren nicht wasserdicht und es dröppelte durch.“ ^[5]

„Seht mal raus, ich glaube, das dröppelt schon etwas!“ ^[6]

„«Es dröppelt sachtemang. Richtig gähendes Schlabberwetter!»“ ^[7]

„»Es dröppelt ab und zu nur 'n bißchen im Sonnenschein.“ ^[8]

Wortbildungen:

bedröppelt, Dröppelminna

Plattdeutsches Wörterbuch

Rheinisches Mitmachwörterbuch

Uni Bielefeld, Die 10 sauerländischen Wörter für Regen

Quellen: