erektil

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erektil (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
erektil
Alle weiteren Formen: Flexion:erektil

Worttrennung:

erek·til, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild erektil (Info)
Reime: -iːl

Bedeutungen:

Medizin: schwellfähig, zur Erektion fähig

Herkunft:

Lehnwort aus dem Französischen érectile → fr in gleicher Bedeutung, eine Wortbildung zu lateinisch erectus → la, dem Partizip II vom Verb erigere → laaufrichten, emporrichten[1]

Synonyme:

erektionsfähig, erigibel, schwellfähig

Oberbegriffe:

aufrichtbar

Beispiele:

Die Erektion beruht also auf vermehrtem Blutzufluss zu dem erektilen Gewebe, nicht auf verhinderten Blutabfluss aus demselben.[2]
Dieses Organ, das mit einer feinen, beweglichen und sehr ausdehnbaren Haut bedeckt ist, besteht aus einem elastischen Gewebe, das augenscheinlich erektil ist.[3]
Dieser Symptomenkomplex kann zu sexuellen Störungen wie erektiler Dysfunktion und Libidominderung sowie erheblicher Beeinträchtigung der allgemeinen Lebensqualität führen.[4]
Klitoris (Kitzler): Sie ist das weibliche erektile Organ am kranialen Ende der kleinen Labien.[5]
Der jüngste Kontext für die Bewertung von „weiblicher sexueller Funktionsstörung" als einer behandelbaren Krankheit versetzt uns ins Jahr 1998 zurück, in die Kampagne zur Einführung von Viagra gegen „erektile Funktionsstörungen" (ED).[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

attributiv: ein erektiles Gewebe, Organ; erektile Dysfunktion

Übersetzungen

Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-016522-8, Eintrag „erektil“
The Free Dictionary „erektil
Duden online „erektil
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „erektil“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „erektil“ auf wissen.de
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erektil

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 411, Eintrag „erektil“.
  2. Hermann Eberhard Richter, Adolf Winter (Herausgeber): Schmidt's Jahrbücher der in- und ausländischen gesammten Medicin. Band 128, Wigand, 1865, Seite 19 (zitiert nach Google Books).
  3. Friedrich Jakob Behrend (Herausgeber): Allgemeines Repertorium der medizinisch-chirurgischen Journalistik des Auslandes in vollständigen, kurzgefassten Auszügen. IV. Band, Christian Ernst Kollmann, Leipzig 1832, Seite 283 (zitiert nach Google Books).
  4. Ingrid Moll, Matthias Augustin, Ernst G. Jung; Ingrid Moll (Herausgeber): Dermatologie. Georg Thieme Verlag, 2010, ISBN 9783131266873, Seite 503 (zitiert nach Google Books).
  5. Hynek Burda: Allgemeine Zoologie. UTB, 2005, ISBN 9783825226909, Seite 245 (zitiert nach Google Books).
  6. Klaus Latzel: Hormone und Hochleistung. Doping in Ost und West. Böhlau Verlag, Köln/Weimar 2008, ISBN 9783412201234, Seite 241 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: elektiv, Erektion
Anagramme: klieret, klierte, Relikte