glänzen

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glänzen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich glänze
du glänzt
er, sie, es glänzt
Präteritum ich glänzte
Konjunktiv II ich glänzte
Imperativ Singular glänze!
glänz!
Plural glänzt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geglänzt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:glänzen

Worttrennung:

glän·zen, Präteritum: glänz·te, Partizip II: ge·glänzt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild glänzen (Info), Lautsprecherbild glänzen (Info)
Reime: -ɛnt͡sn̩

Bedeutungen:

eine reflektierende Oberfläche haben, schimmern; schillern
eine hervorragende Leistung erbringen, brillieren, sich durch etwas hervortun

Herkunft:

mittelhochdeutsch „glenzen“, althochdeutsch „glanzen“, belegt seit der Zeit um 1000.[1][2]

Synonyme:

schillern, schimmern, strahlen
brillieren, herausstechen, überstrahlen

Gegenwörter:

versagen

Unterbegriffe:

aufglänzen, beglänzen, erglänzen, überglänzen, umglänzen

Beispiele:

Die goldenen Münzen glänzen in der Sonne.
Ein Lack, der nicht glänzt, ist matt.
Statt sich an der Diskussion zu beteiligen, glänzte er durch seine Abwesenheit.
Mit dem Tor in der 22. Minute konnte die Mannschaft glänzen.
„Er glänzte bei geselligen Anlässen gerne mit haarsträubenden Anekdoten und hatte schon bald den Ruf weg, ein vorzüglicher Erzähler und großartiger Spaßvogel zu sein.“[3]
Wenn ein Schachspieler matt ist, glänzt er nicht.

Redewendungen:

durch Abwesenheit glänzen - spöttisch: jemand leistet keinen verwertbaren Beitrag zu etwas und fällt deshalb negativ auf

Sprichwörter:

es ist nicht alles Gold, was glänzt

Charakteristische Wortkombinationen:

im Licht der Sonne glänzen

Wortbildungen:

Glanz

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „glänzen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „glänzen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalglänzen
The Free Dictionary „glänzen
Duden online „glänzen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Stichwort: „Glanz“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Glanz“.
  3. Heide-Marie Göppel, Martin Weber: Die wahre Geschichte einer Lüge. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 16, 19. Januar 2013, Seite 28.