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Worttrennung:
- glän·zen, Präteritum: glänz·te, Partizip II: ge·glänzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: glänzen (Info), glänzen (Info)
- Reime: -ɛnt͡sn̩
Bedeutungen:
- eine reflektierende Oberfläche haben, schimmern; schillern
- eine hervorragende Leistung erbringen, brillieren, sich durch etwas hervortun
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „glenzen“, althochdeutsch „glanzen“, belegt seit der Zeit um 1000.[1][2]
Synonyme:
- schillern, schimmern, strahlen
- brillieren, herausstechen, überstrahlen
Gegenwörter:
- versagen
Unterbegriffe:
- aufglänzen, beglänzen, erglänzen, überglänzen, umglänzen
Beispiele:
- Die goldenen Münzen glänzen in der Sonne.
- Ein Lack, der nicht glänzt, ist matt.
- Statt sich an der Diskussion zu beteiligen, glänzte er durch seine Abwesenheit.
- Mit dem Tor in der 22. Minute konnte die Mannschaft glänzen.
- „Er glänzte bei geselligen Anlässen gerne mit haarsträubenden Anekdoten und hatte schon bald den Ruf weg, ein vorzüglicher Erzähler und großartiger Spaßvogel zu sein.“[3]
- Wenn ein Schachspieler matt ist, glänzt er nicht.
Redewendungen:
- durch Abwesenheit glänzen - spöttisch: jemand leistet keinen verwertbaren Beitrag zu etwas und fällt deshalb negativ auf
Sprichwörter:
- es ist nicht alles Gold, was glänzt
Charakteristische Wortkombinationen:
- im Licht der Sonne glänzen
Wortbildungen:
- Glanz
Übersetzungen
eine reflektierende Oberfläche haben, schimmern; schillern
eine hervorragende Leistung erbringen, brillieren, sich durch etwas hervortun
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „glänzen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „glänzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „glänzen“
- The Free Dictionary „glänzen“
- Duden online „glänzen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , Stichwort: „Glanz“.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Glanz“.
- ↑ Heide-Marie Göppel, Martin Weber: Die wahre Geschichte einer Lüge. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 16 , 19. Januar 2013, Seite 28.