in die Beine gehen

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Worttrennung:

in die Bei·ne ge·hen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild in die Beine gehen (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: sich erschwerend auf die Beine auswirken (körperliche Anstrengungen, Alkoholgenuss oder Ähnliches) mit dem Ergebnis, dass man nicht mehr so einfach gehen kann wie zuvor
umgangssprachlich, Musik, in Bezug auf Musikstücke: zum Tanzen animieren

Sinnverwandte Wörter:

anstrengen, fordern, Kräfte zehrend sein
animieren, verlocken

Beispiele:

Der Abstieg ging noch mehr in die Beine als der Aufstieg.
Pass auf, der selbst gebrannte Zwetschgenschnaps geht gleich in die Beine!
„Sie spielen fetzige, gute Rockmusik, aber musikalisch nicht gerade etwas Neues: Ihre einfühlsamen Melodien und packenden, urwüchsigen Rhythmen gehen ins Ohr und in die Beine, aber das ist bei anderen Rockbands ähnlich.“[1]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Bein: in die Beine gehen“
Hans Schemann: Deutsche Idiomatik. Wörterbuch der deutschen Redewendungen im Kontext. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 3-11-025940-7 „Beine: in die Beine gehen“, Seite 66.

Quellen:

  1. Bernd Müllender: Müsli-Män und Durchblickprofi. In: Zeit Online. Nummer 50, 10. Dezember 1982, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Oktober 2017).