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Worttrennung:
- in·tel·li·gi·bel, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: intelligibel (Info)
- Reime: -iːbl̩
Bedeutungen:
- Philosophie: nur durch den Intellekt erkennbar, nicht sinnlich wahrnehmbar
Herkunft:
- Lehnwort aus spätlateinisch intelligibilis, intellegibilis „einsichtig, verständig“, das vom lateinischen Verb intellegere → la „erkennen, verstehen“ abgeleitet wurde.[1]
Gegenwörter:
- sinnlich wahrnehmbar
Beispiele:
- „Hiewider könnt ihr aber eine transzendentale Hypothese aufbieten: daß alles Leben eigentlich nur intelligibel sei, den Zeitveränderungen gar nicht unterworfen, und weder durch Geburt angefangen habe, noch durch den Tod geendigt werde.“[2]
- „Sie belebt Menschen und Dinge und Gegebenheiten als intelligibel. Sie beschreibt anschaulich und innig eine Welt kraft ihres Denkens und macht damit das Denken zu dem Medium, das Anschaulichkeit und Lebendigkeit erzeugt.“[3]
Übersetzungen
Philosophie: nur durch den Intellekt erkennbar, nicht sinnlich wahrnehmbar
- Wikipedia-Artikel „Intelligibel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „intelligibel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „intelligibel“
- The Free Dictionary „intelligibel“
- Duden online „intelligibel“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „intelligibel“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 636, Eintrag „intelligibel“.
- ↑ Immanuel Kant → WP: Kritik der reinen Vernunft. In: Projekt Gutenberg-DE. Des ersten Hauptstücks dritter Abschnitt: Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen (URL) .
- ↑ Katharina Hacker: Ich sehe das Ende. Lea Goldberg erinnert an ein verlorenes Europa. In: Welt Online. 4. Oktober 2003, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 25. Januar 2014) .