italisch

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italisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
italisch
Alle weiteren Formen: Flexion:italisch

Worttrennung:

ita·lisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild italisch (Info)
Reime: -aːlɪʃ

Bedeutungen:

das antike Italien betreffend; die Italer/Italiker betreffend, von den Italern stammend, zu ihnen gehörend
eine italische Sprache betreffend, zur ihr gehörig

Herkunft:

von lateinisch Italus → la[1] in gleicher Bedeutung[2]

Oberbegriffe:

europäisch
indogermanisch (indoeuropäisch)

Unterbegriffe:

faliskisch, lateinisch, oskisch, umbrisch

Beispiele:

Gegenstand der mancipatio können nur bestimmte Gegenstände, die sogenannten res mancipi sein, dabei handelt es sich um Sklaven, italische Grundstücke sowie vierfüßige Herdentiere, sowie alle weiteren für die bäuerlichen Verhältnisse wesentlichen Vermögensgegenstände.[3]
Die reichen Städter hatten durchaus Anlass, sich vor Plünderungen und Belagerungen zu verschanzen: Ständig gerieten sie zwischen die Fronten der Griechen, Etrusker, Römer und der aus den Bergen heranstürmenden italischen Völker.[4]
Seine Familie, die Flavier aus dem italischen Provinznest Reate, war Nutznießerin der neuen Ordnung, die achtzig Jahre zuvor Oktavian, besser bekannt als Kaiser Augustus, begründet hatte.[5]
Griechisch ist die Teilung des Talents in 60 Minen, ; italisch die Teilung des Talents in 80 Pfunde, des Pfundes in 12 Unzen.[6]
„Vornehme Römer schrieben damals in der That römische Geschichte in griechischer Sprache; den italischen Plebejer erhob eine neue Art nationalen Selbstgefühls, und in der Stadt, die einen italischen Staat geschmiedet hatte, dichtete er im Dialekt des herrschenden Stammes, indem er sich mit Stolz poeta barbarus nannte.“[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

italische Kulturen, Sprachen

Wortbildungen:

Italiker

Übersetzungen

Duden online „italisch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „italisch
Wikipedia-Artikel „italisch

Quellen:

  1. J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser: Lateinisch - deutsches Schulwörterbuch. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 2008, ISBN 978-3-230-03319-2 (Gebundene Ausgabe, 608 Seiten), Seite 281, Eintrag „Italus“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 661, Eintrag „italisch“.
  3. Wikipedia-Artikel „Mancipatio“ (Stabilversion)
  4. Tobias Hürter: Der Jahrtausendknall. Vulkane. In: Zeit Online. Nummer 16/2003, 10. April 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. Juli 2012).
  5. Ralf-Peter Maertin: Die dunkle Seite der Macht. In: Zeit Online. Nummer 39/1996, 20. September 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. Juli 2012).
  6. Wikisource-Quellentext „Ernst Justus Haeberlin: Zum Corpus numorum aeris gravis“.
  7. Wikisource-Quellentext „Friedrich Leo: Die Originalität der römischen Litteratur“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: italienisch