Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
konträr gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
konträr, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
konträr in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
konträr wissen müssen. Die Definition des Wortes
konträr wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
konträr und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- kon·t·rär, Komparativ: kon·t·rä·rer, Superlativ: am kon·t·rärs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: konträr (Info)
- Reime: -ɛːɐ̯
Bedeutungen:
- bildungssprachlich:
- total verschieden
- in den Auswirkungen hinderlich
Herkunft:
- Entlehnung seit Anfang des 18. Jahrhunderts[1] aus dem Französischen vom Adjektiv contraire → fr in gleicher Bedeutung, einer Entlehnung von lateinisch contrarius → la, das von contra → la „gegen“ abgeleitet ist[2]
Synonyme:
- diametral, entgegengesetzt, gegensätzlich, gegenteilig, widerspruchsvoll
- abträglich, hemmend, nachteilig, ungünstig, widrig
Gegenwörter:
- ident, übereinstimmend
- förderlich, günstig
Beispiele:
- Deine Haltung zu diesem Thema ist vollkommen konträr zu meiner.
- In den drei in dieser Zeit entstandenen Sewastopol-Erzählungen entwirft Tolstoi nicht nur die Technik der Schlachtdarstellung in wechselnden Blickpunkten und Figurenperspektiven, er experimentiert auch mit den denkbar konträrsten Blickwinkeln des Kampfgeschehens.[3]
- Die Untersuchung wirft die Frage auf, ob die jüngere Entwicklung nicht konträr zur früheren Zielsetzung ist.[4]
- Die Analyse der Prozesse, durch die wir Ärger erzeugen, ist allerdings weniger vertraut, weil sie dem Alltagsdenken konträr entgegenläuft.[5]
Übersetzungen
in den Auswirkungen hinderlich
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 758, Eintrag „konträr“.
- Goethe-Wörterbuch „konträr“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konträr“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „konträr“
- The Free Dictionary „konträr“
- Duden online „konträr“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „konträr“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „konträr“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „konträr“
- Wahrig Synonymwörterbuch „konträr“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 713, Eintrag „konträr“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 758, Eintrag „konträr“.
- ↑ Heinz-Peter Preusser: Krieg in den Medien. Rodopi, 2005, ISBN 9789042018556, Seite 61 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Sebastian Heselhaus, Etienne Poltier: Jusletter 19. Dezember 2016. jusletter.weblaw.ch, 19. Dezember 2016, abgerufen am 14. März 2017.
- ↑ CoverMartin Vogel: Organisation außer Ordnung. Außerordentliche Beobachtungen organisationaler Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, ISBN 9783525404508, Seite 60 (zitiert nach Google Books) .