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Nebenformen:
- kuhhessig
Worttrennung:
- kuh·häch·sig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: kuhhächsig (Info), kuhhächsig (Info), kuhhächsig (Info)
Bedeutungen:
- bei Tieren: mit an den Hinterbeinen dicht zusammenstehenden und nach innen gedrehten Sprunggelenken, sodass die Zehen nach außen zeigen
Herkunft:
- Man muss sich vorstellen, dass es sich um eine Ableitung zu einem Kompositum aus Kuh und Hachse handelt,[1] das zumindest standardsprachlich anscheinend nicht belegbar ist; die Ableitung geschieht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig.
Gegenwörter:
- fassbeinig, zeheneng
Beispiele:
- Das Pferd will ich nicht, schau dir mal die Hinterbeine an, das ist ja kuhhächsig!
Wortbildungen:
- Kuhhächsigkeit
Übersetzungen
- Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. in sechs Bänden. 4. Band, Brockhaus, Wiesbaden 1982, Seite 340
- Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „kuhhächsig“.
- Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „kuhhächsig“.
- Friedrich Maurer (Begründer), nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Roland Mulch; Hessische Historische Kommission, Darmstadt (Herausgeber): Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅳ: ku—R, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1978–1985, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 955861691 (Digitalisat des LAGIS) , Stichwort »kuh-hächsig«, Spalte 21.
Quellen:
- ↑ Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498 , Stichwort: kuhhächsig.