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Anmerkung:
- In einem Kompositum mit Mittel- in der Bedeutung Geld, wie zum Beispiel in Mittelverwendung, ist Mittel- kein Präfix sondern das Substantiv Mittel.
Worttrennung:
- mit·tel-
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mittel- (Info)
Bedeutungen:
- vorangestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung „mittlerer Grad“ oder „mittlere Position“
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „mittel“, althochdeutsch „after“ „mittil“. Das früher selbständige Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. Es kommt heute nur noch in Komposita vor.[1]
Beispiele:
- Viele Bildungen enthalten das gebundene Lexem mittel-: wenn etwas mittelstark ist, ist ein mittlerer Grad der Stärke gemeint, der Mittelweg ist ein Weg, der eine mittlere Position anstrebt.
Wortbildungen:
- mittelbayerische, mittelblond, mittelgroß, mittelmäßig, mittelschwer, mittelstark
- Mittelatlantik, Mittelball, Mittelbrand, Mitteldeutschland, Mittelding, Mittelfinger, Mittelgang, Mittelgebirge, Mittelgewicht, Mittellage, Mittelland, Mittellatein, Mittellauf, Mittelläufer, Mittelleitplanke, Mittellinie, Mittelmacht, Mittelmaß, Mittelmeer, Mittelmosel, Mittelohr, Mittelportal, Mittelrhein, Mittelschiff, Mittelsitz, Mittelstaat, Mittelsteinzeit, Mittelstiege, Mittelstufe, Mittelteil, Mitteltisch, Mitteltür, Mittelwache, Mittelweg
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „mittel-“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mittel-“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mittel-“
- The Free Dictionary „mittel-“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „mittel“, Seite 624.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mädel