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Worttrennung:
- neb·bich
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: nebbich (Info)
Bedeutungen:
- Gaunersprache, Ausruf des Bedauerns: bedauerlicherweise
- salopp: was macht das schon, was spielt das für eine Rolle
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Westjiddischen; Näheres siehe Nebbich
Sinnverwandte Wörter:
- leider; schade
- nun, wenn schon; und wenn schon
Gegenwörter:
- Gott sei Dank, glücklicherweise
Beispiele:
- „Es war also ein großes Glück für uns, daß Einstein den Physiker im Kasten erschaffen hat, sonst wären wir alle heute noch so unwissend wie nebbich Kopernikus.“[1]
- „Einige haben nebbich all das Ihrige verkauft, Haus und Hof, und haben als gehofft, daß sie jeden Tag sollen erlöst werden.“[2]
- „Ich erwiderte aber Alfred auf das bestimmteste, daß ich mich unter keinen Umständen aushalten lasse, denn das würde mir meine Ehre verbieten. »Wenn schon!« sagte er und fügte hinzu: »Nebbich!« Und dann fuhr er fort, ob ich mir etwa einbilde, eine besondere Ehre zu besitzen? »Nein«, sagte ich, »ich hab eine normale Ehre.« »Na also!« meinte er.“[3]
- „Und sie werden sich sagen: Schimpft man uns, weil wir sind Juden, so wollen wir nebbich stolz sein und uns zum Judentum bekennen!“[4]
Übersetzungen
Gaunersprache, Ausruf des Bedauerns: bedauerlicherweise
salopp: was macht das schon, was spielt das für eine Rolle
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1198
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 923
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nebbich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nebbich“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nebbich