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Worttrennung:
- or·geln, Präteritum: or·gel·te, Partizip II: ge·or·gelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: orgeln (Info)
- Reime: -ɔʁɡl̩n
Bedeutungen:
- (Dreh-)Orgel spielen
- orgelartige Töne von sich geben
- Jägersprache: lange und laut brüllen (Hirsch), röhren
- derb: Geschlechtsverkehr haben
Synonyme:
- röhren
- koitieren, vulgär: ficken
Beispiele:
- „In der Dreikönigskirche geht’s ‚Mit Pauken und Trompeten ins Neue Jahr‘, in der Katharinenkirche dagegen orgelt Martin Lücker ‚Romantisch ins neue Jahr‘.“[1]
- Der Anlasser meines Autos orgelt nur, aber der Motor springt nicht an.
- „Sehr leise und vorsichtig pirschen wir auf die Hochalm hinaus, denn verborgen im Dickicht hinter dem Steilhang orgelt ein Hirsch.“[2]
- „Würde lieber die Aleksandra durchorgeln. Allerdings nur orgeln, sobald die anfängt zu reden, würde ich weglaufen.“[3]
Wortbildungen:
- durchorgeln
Übersetzungen
orgelartige Töne von sich geben
Jägersprache: lange und laut brüllen (Hirsch), röhren
derb: Geschlechtsverkehr haben
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1242
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „orgeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „orgeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „orgeln“
- The Free Dictionary „orgeln“
Quellen: