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Nebenformen:
- pfopfern
Worttrennung:
- pfup·fern, Präteritum: pfup·fer·te, Partizip II: ge·pfup·fert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ʊp͡fɐn
Bedeutungen:
- schwäbisch, von Flüssigkeiten, Feuer oder Ähnlichem: sich unkontrolliert und unruhig gebärden
- schwäbisch, unpersönlich: voll innerer Spannung und Unruhe sein, emotional erregt sein
Unterbegriffe:
- aufwallen, aufsprühen, brutzeln, blubbern, spritzen, Funken sprühen
- wurmen, in den Fingern jucken, aufgeregt sein, erregt sein, gespannt sein, Vorfreude verspüren, Wut im Bauch haben
Beispiele:
- Das Fett in der Pfanne pfupfert schon, dann sollte es wohl heiß genug sein.
- Das Holz ist noch etwas feucht, darum pfupfert das Feuer so.
- Ich kann es kaum erwarten, endlich alleine Auto fahren zu dürfen. Es pfupfert mich schon richtig, aber ich werde erst in drei Monaten achtzehn.
- Im Nahen Osten pfupfert es zurzeit wieder gehörig.
- „Unseren Bundespräsidenten pfupfert es nämlich. Und da sollte man schon wissen, worum sich die Sache dreht.“[1]
- „Das Ergebnis pfupfert den 37-jährigen Werbekaufmann Sombrutzki freilich gewaltig. Er ist angesäuert - allgemein über die offenkundig nicht ausreichende Unterstützung seines Stadtverbands.“[2]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „pfupfern“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : „pfupferen“ Band 1, Spalte 1087
Quellen: