poetisch
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poetisch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| poetisch | poetischer | am poetischsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:poetisch | ||||
Worttrennung:
- po·e·tisch, Komparativ: po·e·ti·scher, Superlativ: am po·e·tischs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- in der Art und Weise der Poesie oder des Poeten, auf die Poesie oder den Poeten bezogen
- von besonderer Stimmung, Atmosphäre
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von lateinisch poēticus → la entlehnt (später auch unter Einfluss von französisch poétique → fr), das auf griechisch ποιητικός (poiētikos☆) → grc „schöpferisch, dichterisch“ zurückgeht[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- Wenn mir danach ist, lese ich gern ein poetisches Werk.
- Das klingt sehr poetisch.
- „Die Poetik ist nur eine der Disziplinen, die sich mit poetischen Texten beschäftigen.“[2]
- „Ja, das Schreiben und das Lesen
- ist nie mein Sach’ gewesen,
- denn schon von Kindesbeinen
- befasst ich mich mit Schweinen;
- auch war ich nie ein Dichter
- Potzdonnerwetter Paraplui,
- nur immer Schweinezüchter,
- poetisch war ich nie!“[3]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein poetisches Werk, eine poetische Sprache / Wortwahl / Ausdrucksweise
- ein poetischer Moment; ein poetischer Film; eine poetische Stimmung
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „poetisch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „poetisch“
- The Free Dictionary „poetisch“
- Duden online „poetisch“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Poesie“.
- ↑ Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-5-9, Seite 3.
- ↑ Ignaz Schnitzer: Ja, das Schreiben und das Lesen. In: Der Zigeunerbaron. 24. Oktober 1885, abgerufen am 23. Oktober 2017.