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Worttrennung:
- pro·ro·gie·ren, Präteritum: pro·ro·gier·te, Partizip II: pro·ro·giert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: prorogieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- einen Termin verschieben; etwas aufschieben
- Rechtssprache: (als Prozesspartei) akzeptieren, dass ein eigentlich nicht zuständiges Gericht den Fall verhandelt; sich über den Gerichtsstand einigen
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch prorogare → la entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- aufschieben, nach hinten verlegen, verschieben, vertagen
Beispiele:
- Vielerlei Gründe führten dazu, dass der Eröffnungstermin zweimal prorogiert wurde.
- „Danach hat ein Richter in einem EU-Staat das LugÜ etwa dann anzuwenden, wenn eine der Parteien ein Gericht in einem Nicht-EU- Staat prorogiert hat.“[2]
Wortbildungen:
- Prorogation
Übersetzungen
einen Termin verschieben; etwas aufschieben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „prorogieren“
- Duden online „prorogieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1109.
- ↑ herausgegeben von Felix Dasser, Paul Oberhammer: Lugano-Übereinkommen (LugÜ). Abgerufen am 30. September 2021.