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Worttrennung:
- ra·bi·at, Komparativ: ra·bi·a·ter, Superlativ: am ra·bi·a·tes·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: rabiat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- mit Gewalt vorgehend
- sich ohne Rücksichtnahme ein- oder durchsetzend
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von mittellateinisch rabiatus → la „wütend“ entlehnt, dem Partizip Perfekt zu rabiare → la „wüten“, dem Verb zu rabiēs → la „Wut, Tollheit“[1]
Synonyme:
- brutal, gewalttätig, grob
- rücksichtslos
Gegenwörter:
- gewaltlos
- entgegenkommend, rücksichtsvoll, verständnisvoll, zuvorkommend
Beispiele:
- Seine Angriffe waren so rabiat, dass es zu schweren Verletzungen kam.
- „Entsprechend rabiat ging Jermolow vor.“[2]
- Viele Unternehmen setzen Entlassungen rabiat um.
- „Auch gegenüber dem rabiaten Expansionskurs der USA zeigte sich die britische Regierung nachgiebig.“[3]
Wortbildungen:
- Rabiatheit
Übersetzungen
sich ohne Rücksichtnahme ein- oder durchsetzend
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rabiat“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rabiat“
- The Free Dictionary „rabiat“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „rabiat“, Seite 738.
- ↑ Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 76-79, Zitat Seite 79.
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 221.