radeln

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radeln (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich radele
du radelst
er, sie, es radelt
Präteritum ich radelte
Konjunktiv II ich radelte
Imperativ Singular radele!
Plural radelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geradelt sein
Alle weiteren Formen: Flexion:radeln
vier radelnde Menschen

Worttrennung:

ra·deln, Präteritum: ra·del·te, Partizip II: ge·ra·delt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild radeln (Info)
Reime: -aːdl̩n

Bedeutungen:

umgangssprachlich, besonders Süddeutschland: Fahrrad fahren
umgangssprachlich, besonders Süddeutschland: mit dem Fahrrad in eine bestimmte Richtung oder an einen bestimmten Ort fahren

Herkunft:

Das Verb entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ersetzte das ältere velozipedieren. Es ist eine Neubildung zum Substantiv Fahrrad, die wohl an das bairische radeln (im Kreis herumdrehen) und an das in der Wiener Umgangssprache vorkommende herumradeln (Fahrten machen, die sich als vergeblich erweisen) angelehnt ist.

Synonyme:

Rad fahren, velozipedieren

Oberbegriffe:

fahren

Beispiele:

Wir sind heute 60 Kilometer weit geradelt.
Kannst du nach deinem Unfall schon wieder radeln?
Du radelst gern nach Offenburg, oder?
Als ein Gewitter aufzog, sind wir geschwind nach Hause geradelt.

Wortbildungen:

anradeln, davonradeln

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „radeln
The Free Dictionary „radeln
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „radeln“, Seite 1267.
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalradeln

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Rad“, Seite 1073

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Radler
Anagramme: Adlern, Ladern, Lander