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Alternative Schreibweisen:
- schiech, schiach
Worttrennung:
- schirch, Komparativ: schir·cher, Superlativ: am schirchs·ten, schir·ches·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- bairisch: hässlich, unschön
- bairisch: abscheulich, zornig, wütend
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schiech, scheu
Beispiele:
- Das Wetter ist heute extrem schirch.
- „Schirch ausschlafen wird man ja wohl ohnehin kaum. Apropos, schirch ist so ein Wort, das geschrieben immer schirch ausschaut, ob schiach, schiarch oder schirch.“[1]
- „Wenn sie zum Beispiel sagte: »Ich will nicht, dass der Bub so ungesund isst. Da wird er dann blad und schirch. «“[2]
- „Und deine Mama ist dick und schirch …“[3]
- „Es ist wahr, das Madel ist jung und schön, und er ist alt und schirch.“[4]
- „Thun Ihnen diese zwei Kerl'n auch maltraitiren? die wern mich amal schirch machen – Marie.“[5]
- „Wir i eahm g'sehn hob, bin i schirch g'worden und hob los g'haut.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- kumm ma net schirch! (= begegne mir nicht feindselig!)
Übersetzungen
bairisch: hässlich, unschön
bairisch: abscheulich, zornig, wütend
- Ostarrichi
- Robert Sedlaczek: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. Haymon, 2014 (Zitiert nach Google Books) .
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schirch“
Quellen:
- ↑ Erich Kocina: Endlich Zeit für ein mieses Buch und schlechten Wein. In: DiePresse.com. 17. Juli 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 6. Juli 2017) .
- ↑ Roman Frankl, Christoph Fälbl, Niko Formanek: PAPA m.b.H.. Amalthea Signum, 2013 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Michael Niavarani: Der frühe Wurm hat einen Vogel. Amalthea Signum, 2013 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ A. Lödl: Alexander Stradellerl. Holding, 1846 (Als Manuscript gedruckt, Zitiert nach Google Books) .
- ↑ O. F. Berg: Der letzte Gulden. Pohl, Wien 1866, Seite 17 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Leopold Landsteiner: Morgen-Post. Stöckholzer von Hirschfeld, 1873 (Zitiert nach Google Books) .