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Worttrennung:
- schür·fen, Präteritum: schürf·te, Partizip II: ge·schürft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schürfen (Info)
- Reime: -ʏʁfn̩
Bedeutungen:
- Bodenschätze abbauen, fördern
- die Haut durch Reibung an einer rauen Oberfläche verletzen
- gründlich nachforschen
- ein schabendes Geräusch erzeugen, hervorrufen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schür(p)fen, althochdeutsch scurfen „aufschneiden, ausweiden“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- aufschürfen
Beispiele:
- Viele Privatleute schürften während des Goldrausches nach wertvollem Gold.
- „Im Übrigen schürften einige Studenten selbst in den Minen, um ihre Schulden zu begleichen.“[2]
- Er schürfte sich bei dem Sturz vom Fahrrad sein Knie.
- Es blieb ihr nur übrig, in der nächsten Umgebung und in öffentlichen Archiven noch einmal nach Verborgenem zu schürfen.
- Elena ging mit schnellen Schritten und öffnete die beiden Flügeltüren zum Balkon, die dabei mit dumpf knarrenden Angeln über alte Bodenkacheln schürften.
Charakteristische Wortkombinationen:
- nach Gold, Erz, Edelmetall schürfen
Wortbildungen:
- Schürfer
- Schürfwunde
Übersetzungen
Bodenschätze abbauen, fördern
die Haut durch Reibung an einer rauen Oberfläche verletzen
ein schabendes Geräusch erzeugen, hervorrufen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schürfen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schürfen“
- The Free Dictionary „schürfen“
- Duden online „schürfen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „schürfen“, Seite 828.
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 9. Französisches Original 2014.
- ↑ https://de.langenscheidt.com/deutsch-daenisch/schuerfen