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Worttrennung:
- sei·gern, Präteritum: sei·ger·te, Partizip II: ge·sei·gert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: seigern (Info)
- Reime: -aɪ̯ɡɐn
Bedeutungen:
- veraltet: seihen, sickern
- Hüttenwesen: ausscheiden, ausschmelzen
- Bergmannssprache: einen Schacht in die Tiefe graben
- Bergmannssprache: senkrecht herunter messen, die senkrechte Tiefe eines Schachtes mit einer Schnur herunter messen
Synonyme:
- abseigern, ausseigern
- abseigern
Beispiele:
- Das Kupfer seigert vom restlichen Schmelzgut.
- Die Bergleute seigerten einen neuen Schacht.
- Der Ingenieur seigert den Schacht.
Redewendungen:
- einen Schacht seigern
Wortbildungen:
- Seigerung
Übersetzungen
veraltet: seihen, sickern
Hüttenwesen: ausscheiden, ausschmelzen
Bergmannssprache: einen Schacht in die Tiefe graben
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 617, Eintrag „seigern“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „seigern“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „seigern“
- Pierer's Universal-Lexikon, 4. Auflage 1857 – 1865, Band 15, Seite 792, Eintrag „Seigern“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „seigern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seigern“ (1 passendes im Kerncorpus)
- Duden online „seigern“
Quellen: