Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
selfien gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
selfien, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
selfien in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
selfien wissen müssen. Die Definition des Wortes
selfien wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
selfien und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- sel·fien, Präteritum: sel·fie·te, Partizip II: ge·sel·fiet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: selfien (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, auch reflexiv: ein Foto von sich selbst mit dem Handy (Selfie) aufnehmen
Herkunft:
- Ableitung (Desubstantivum) zum Substantiv Selfie
Oberbegriffe:
- fotografieren
Beispiele:
- „Die Excalibur defilierten etwa als grinsende, schlafende und trotzende Emojis durchs Spalier der zahlreichen Umzugsbesucher, derweil die Halbmond-Clique empfahl, vor dem Arabi noch den blanken Arsch zu selfien.“[1]
- „Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt sich mal wieder selfien – hier beim Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Berlin-Spandau“[2]
- „Vorbei die Zeiten, an denen man sich küssend vor dem Bruderkuss selfien konnte.“[3]
- „Was bräuchte alles NICHT gesagt, gemailt, gepostet, gegoogelt, gechattet, gemessagt, gesimst, geshitstormt, geshared, geWhatsAppt, getwittert, geselfiet, gehashtagt, instragramisiert oder sonst wie hinauskommuniziert werden?“[4]
- „Ansonsten war der Einmarsch der olympischen ‚Heldinnen und Helden‘, wie er so ulkig genannt wurde, denkbar unspektakulär, feixend zogen sie an den Kameras vorbei, bissen nochmal übermütig in ihre Medaillen, trugen wegen des fortwährenden Regens teilweise vernünftige, durchsichtige Ponchos, wirkten teilweise wie gerade warmlaufende Junggesellenabschiedsgruppen und filmten und selfieten, was das Zeug hielt.“[5]
- „Vor allem, weil sich ohnehin die ganze Republik in allen möglichen und unmöglichen Situationen »selfiet« (sich selbst fotografiert)?“[6]
Übersetzungen
- Ildikó Daróczi: Kontrastive Aspekte des Neologismus Selfie. Eine Fallstudie. In: Krisztián Majoros, Máté Tóth, Sándor Trippó (Herausgeber): Argumentum. A Debreceni Egyetem Nyelvtudományok Doktori Iskolájának lektorált elektronikus folyóirata. Sondernummer: Neue Methoden der Datenverarbeitung in der Germanistik, Nummer 12, 2016, ISSN 1787-3606, Seite 81 (URL: PDF 887 kB, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
Quellen:
- ↑ Liestal: Geri-Gate und Fusion zum Letzten. In: TagesWoche. 22. Februar 2015 (Onlineausgabe: URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Marko Martin: Flüchtlinge werden uns von der Nabelschau befreien. In: Welt Online. 28. September 2015, ISSN 0173-8437 (Bildunterschrift, URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Antje Kraschinski: Kommentar zur East Side Gallery: Der Zaun muss weg. In: Berliner Zeitung Online. 3. November 2015, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Franz J. Schweifer: Achtung – Sprech- & Infofasten! (2). In: www.die-wirtschaft.at. 18. März 2016 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
Die Kursivsetzung im Originalsatz wurde nur teilweise übernommen.
- ↑ Anja Rützel: Abschlusszeremonie in Rio: Die Blinkschuhe sind die Zukunft. In: Spiegel Online. 22. August 2016, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Peter Bongard, Andreas Pacek; Ulrich Dorn (Herausgeber): Reise & Reportage. Die Fotoschule für Bilder, die Geschichten erzählen. 1. Auflage. Franzis Verlag, Haar bei München 2016, ISBN 978-3-645-20429-3, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books) .