syntaktisch

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syntaktisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
syntaktisch
Alle weiteren Formen: Flexion:syntaktisch

Worttrennung:

syn·tak·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild syntaktisch (Info)
Reime: -aktɪʃ

Bedeutungen:

auf die Satzlehre bezogen

Herkunft:

Ableitung zu Syntax mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Gegenwörter:

morphologisch, phonetisch, phonologisch, semantisch

Oberbegriffe:

grammatisch

Beispiele:

Die syntaktische Analyse von Sätzen ist Voraussetzung für die Entwicklung von grammatischen Regeln. Sätze sind besser zu verstehen, wenn sie syntaktisch korrekt sind.
„Wir stoßen außer den genannten orthographischen und phonetischen noch auf morphologische, semantische und syntaktische Probleme vielfältigster Art, die einer genauen Wortdefinition entgegenstehen.“[1]
„Die syntaktische Vielfalt ist ein eigens konzipiertes Maß zur Ermittlung syntaktischer Kompetenzen von Schreibenden der unteren Klassen.“[2]
„Dies sind solche Eigenschaften eines Wortes, die seine syntaktische Kombinierbarkeit mit anderen Wörtern einschränken, sogenannte syntaktische Selektionsbeschränkungen, beispielsweise das grammatische Genus, die Wortklasse und Subkategorisierungseigenschaften, das heißt Angaben zu syntaktisch notwendigen Ergänzungen.“[3]
„Er kann auch auf syntaktische und phraseologische Eigenschaften von größeren Einheiten wie Phrasen und Sätzen angewendet werden, soweit man sicher ist, dass sie transferiert wurden.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „syntaktisch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „syntaktisch

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, S. 81 f. ISBN 3-406-39206-7.
  2. Eva Lauper: Argumentative Textkompetenz zweisprachiger Kinder. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2010, Seite 13-21, Zitat Seite 17 f.
  3. Sarah M. E. Bihler: Ein Lexikon im Kopf? - Wie unser Gehirn Sprache speichert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010, Seite 20-27, Zitat Seite 22. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 70.